Stephan Krämer freute sich über den ersten Saisonsieg der Furtwanger. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Von Michael Bundesmann und Fritz Reichle

Von Michael Bundesmann und Fritz Reichle

u   SV Triberg Mit einer 12:22-Niederlage ist der SV Triberg in Adelhausen in die neue Saison gestartet. Die Niederlage wird bei den Tribergern nicht so hoch aufgehangen, denn, so der Vorsitzende Mike Pfaff, "sind wir auf einen Top-Gegner getroffen, der in dieser Besetzung noch eine große Rolle in dieser Saison spielen wird". Der Adelhausener Kader ist in der Tat gespickt mit Weltklasse-Athleten. Positive Aspekte. Der neue Triberger Coach Mike Schäuble ist mit dem ersten Auftritt seines Teams zufrieden: "Es hat mich wirklich keiner enttäuscht. Unsere Neuzugänge Dionysius Safaridis, Ceyhun Zaidov, Roman Dermenji, Stefan Cantir und mein Sohn Nico haben überwiegend auch hochkarätige Gegner vorgesetzt bekommen. Die Physis stimmt bei allen fünf. Darauf können wir in den kommenden Wochen aufbauen." Wieder Pause. Dieser Bundesliga-Wettkampfplan mit nur jeweils sieben Teams in der Gruppe Süd und Nord ist schon verrückt. Da ist die Pause schon übermäßig lang, doch die Triberger haben am kommenden Wochenende schon wieder wettkampffrei. Mike Schäuble sieht es jedoch positiv: "Diese Pause können wir fürs Training gut nutzen." Außerdem denken die Verantwortlichen gerade auch zum Beispiel über einen Grillabend nach. Schließlich gilt es ja auch, die Neuzugänge, einige von ihnen trainierten in der vergangenen Woche erst das erste Mal mit, so schnell wie möglich gut zu integrieren. u  ASV Nendingen Einige Probleme. Der ASV Nendingen hat sich eigentlich als Titelverteidiger mit einem starken Kader gut für die neue Saison aufgestellt. Doch was nun in den vergangenen Wochen auf den Verein zugekommen war, ist fast unglaublich. Im Zuge der WM-Vorbereitung mussten schon nicht weniger als fünf ASV-Ringer wegen schweren Verletzungen sogar auf die Titekämpfe verzichten. Der misslungene Saisonstart in Schifferstadt passte am Samstag zu den Nendinger Problemen. Der deutsche Meister kam zu spät zum Wiegen. Der Kampf wird nun mit 40:0 für Schifferstadt gewertet. Dabei war die Mannschaft um Trainer Volker Hirt pünktlich um 15 Uhr losgefahren, hätte es locker bei normaler Fahrzeit bis zur Wiegezeit um 19.45 Uhr in die Pfalz schaffen müssen. Training neben dem Stau. Doch der ASV-Bus stand auf dem Weg dorthin in mehreren Staus. Kurios war die Szene, als Baris Diksu noch 200 Gramm wettzumachen hatte und sich neben einem Stillstand auf der Autobahn noch zu einer "Schwitzeinheit" mit den Laufschuhen entschied. u  KSK Furtwangen Der Weg stimmt. Der "Regionalliga-Neuling" KSK Furtwangen hat in Taisersdorf (21:14) seinen ersten Saisonsieg im dritten Kampf eingefahren. Stephan Krämer, der neue Coach, sieht sein Team auf einem guten Weg. "Beim Saisonstart hatten wir das Problem, dass unsere beiden Neuzugänge noch nicht dabei sein konnten. Gegen Adelhausen II hat unsere Mannschaft trotz der Heimniederlage eine gute Leistung geboten und ist nun in Taisersdorf auch mal für ihre Engagement belohnt worden." Stephan Krämer stellt nochmals klar: "Es ist für uns eine Übergangsaison. Wir wollen vor allem unsere jungen Ringer wie Vincent Kirner, Kevin Reuschling und Marcel Wolber und Felix Pfaff in ihrer Entwicklung weiter voran bringen." Wehrle droht Zwangspause. Eine Hiobsbotschaft gibt es von Routinier und Schwergewichtler Oliver Wehrle. Seine Knieverletzung könnte ihn vielleicht doch zu einer längeren Pause zwingen.