LandesligaStockach dagegen unter Druck
Von Florian Hahnel
VfR Stockach – FV Donaueschingen (Samstag, 15.30 Uhr). Zum Saisonfinale fährt der FV Donaueschingen in die etwas milderen Gefilde, "warm einpacken" werden sich die Gäste dennoch müssen. Für den auf dem drittletzten Tabellenplatz stehenden VfR Stockach geht es noch um viel, die Gastgeber haben im kampf gegen den Abstieg ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der punktgleichen Pfullendorfer Reserve.
Stockach muss gewinnen, dem FVD genügt ein schönes Spiel – "der eine oder andere "rotblaue" Fan wird trotzdem anfahren, um die letzten 90 Minuten seines Vereins in der Landesliga zu begutachten.
Der FV Donaueschingen wird in Stockach von Betreuer Novica Cvetanovski angeleitet, Coach Ivica Guran muss am letzten Staffelspieltag passen. Verschenken wollen die Baaremer nichts, nach den für sie durchaus bemerkenswerten vergangenen Spieltagen ist die Luft aber etwas raus. Die Truppe hat gezeigt, dass sie gar nicht so schlecht ist und steigt erhobenen Hauptes in die Bezirksliga ab – es gibt auch schlechtere Bilanzen einer Saison.
Cvetanovski kann in Stockach seine Reservisten einsetzen, er muss es nicht tun. Bei VfR-Trainer Jürgen Klein dürfte der Puls beschleunigt sein, im Finale zuhause wollen seine Männer alles geben und auch möglichst viele Tore erzielen. Das Torverhältnis kann zum Zünglein an der Waage werden, die FVD-Keeper (vermutlich steht erneut Fabio Rescigno zwischen den Pfosten) werden genug Arbeit bekommen.
Novica Cvetanovski bezeichnet sich selbst übrigens als "fußballverrückt" und war während der Saison durchweg "Motor" und personifizierte Zuversicht. "Ich liebe Fußball einfach und fahre mehrmals wöchentlich von St. Georgen nach Donaueschingen. Schon während dieser einen Saison Landesliga habe ich viele neue Leute kennengelernt – das ist auch so ein Aspekt dieser Sportart. Ich find’s einfach prima, am Platz zu stehen und den Akteuren helfen zu können", sagt er.
