BezirkspokalSG Obereschach und FC Schönwald stehen im Endspiel / "Die Chancen liegen bei 50:50"
Von Helmut Junkel
SG Obereschach/Pfaffen-/Mönchweiler – FC Schönwald (Donnerstag, 13 Uhr). Das Bezirkspokal-Endspiel der Frauen steigt am morgigen Donnerstag auf der Sportanlage in Rietheim. Dabei treffen die Bezirksligisten SG Obereschach/Pfaffen-/Mönchweiler und FC Schönwald aufeinander.
Für die SG Oberschach wäre es der erste Pokalerfolg. Der FC Schönwald dagegen strebt bereits den vierten Sieg im Pokalfinale an. Es wird in Rietheim ein spannendes Spiel erwartet.
Es gibt keinen Favoriten, denn in der zu Ende gehenden Bezirksliga-Runde schenkten sich die beiden Vereine in den direkten Vergleichen wenig. Beide Mannschaften waren ebenbürtig. In der Vorrunde feierte Schönwald einen knappen Sieg, in der Rückrunde kam die SG Obereschach vor einem Monat nach einem packenden Spiel und einem 0:2-Rückstand noch zu einem 4:3-Heimerfolg.
Auf dem Weg ins Pokal-Finale schaltete die SG Obereschach als Gast überraschend den vorjährigen Bezirksliga-Meister SG Reiselfingen-Dittishausen mit einem 2:1-Sieg aus. Der FC Schönwald bezwang im Halbfinale den Pokalverteidiger FC Pfohren klar vor heimischer Kulisse mit 5:1.
In der Bezirksliga haben beide Finalteilnehmer in der Meisterschaftsentscheidung keine Chancen mehr. Schönwald ist Sechster, die SG Obereschach belegt den zehnten Rang.
Trainer Dennis Rohrer von der SG Obereschach/Pfaffen-/Mönchweiler geht zuversichtlich ins morgige Endspiel. Er ist gespannt, was ihn im Finale in Rietheim erwartet. Im Pokalwettbewerb zog in den vergangenen Partien Obereschach gegen Schönwald immer den Kürzeren. Doch zuletzt habe sein Team gezeigt, dass es einen Rückstand in einen Sieg umwandeln kann. "Es wird bestimmt ein schweres Spiel für uns, in dem sicher ein knappes Ergebnis herauskommt. Wir werden uns voll auf das Finale konzentrieren, um möglichst als Sieger den Platz zu verlassen", meint der Coach der SG Obereschach.
Schönwalds Siegfried Burger sieht das Finale als eine offene Sache an. "Die Chancen liegen bei 50:50." Die Favoritenrolle aufgrund der drei früheren Pokalerfolge weist er weit von sich, zumal seine Mannschaft sich im Umbruch befindet. Ausschlaggebend könnte sein, welche Elf schneller gut in die Partie findet. "Am Ende soll das bessere Team auch als Sieger hervorgehen", wünscht sich der Schönwälder.
Für Siegfried Burger wäre ein erneuter Pokalsieg ein schöner Saisonabschluss, zumal in der Meisterschaft nichts mehr zu holen ist.