Christopher Kohn (rechts) erlöste die Fire Wings in Heilbronn von allen Zweifeln um den Klassenerhalt. Foto: Marc Eich Foto: Schwarzwälder-Bote

EishockeyFire Wings retten sich 21 Sekunden vor dem Ende

Von Michael Bundesmann

Die Fire Wings werden auch in der kommenden Saison in der Regionalliga spielen. In der 2. Runde der Play-down-Serie gewannen sie am Freitag entscheidend auch das zweite Spiel bei der 1b des EC Heilbronn mit 4:3. 21 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit hatte Christopher Kohn für den Siegtreffer gesorgt. 50 Fans aus der Neckarstadt feierten dann mit dem Team. Trainer Kevin Apelt ist einfach nur froh, "dass wir es geschafft haben. So eine Zittersaison möchte ich nicht mehr erleben".

Optimal hatte es für die Fire Wings vor 150 Zuschauern begonnen. Die Heilbronner hatten sich mit drei Spielern aus dem Falken-Kader verstärkt, doch nach zwei Minuten war Karsten Schulz mit dem 1:0 für die Gäste zur Stelle. "Insgesamt haben wir eine gute Leistung geboten", lobte Kevin Apelt. Im Powerplay glich Heilbronn zum 1:1 aus. So stand es auch nach dem ersten Drittel.

Im zweiten Abschnitt brachte Silas Abert die Neckarstädter mit 2:1 (28.) in Führung. Die Gastgeber zeigten ebenfalls eine gute Leistung und drehten die Partie zwischenzeitlich zum 3:2. In der 56. Minute markierte John Ungemach den 3:3-Ausgleich. Als sich Spieler und Trainer schon auf eine Verlängerung eingestellt hatten, traf Christopher Kohn mit einem harten Schuss aus kürzester Entfernung zum 4:3-Siegtreffer.

Bei den Fire Wings gilt es, nach dem geschafften Klassenerhalt nun einiges aufzuarbeiten. Kevin Apelt nennt zwei Hauptgründe, warum es für sein Team so eng gelaufen ist. "Wir hatten personell in dieser Saison einige Ausfälle. Unsere enttäuschende Chancenverwertung hat sich wie ein roter Faden durch die gesamte Runde gezogen."