Der Rettungshubschrauber bringt in Notfällen oft am schnellsten medzinische Hilfe. Christoph 11 wurde im September 143 Mal alarmiert. Foto: DRF

Rettungshubschrauber Christoph 11 im September 143 Mal alarmiert. Kooperation mit DRK-Rettungsdienst.

Schwarzwald-Baar-Kreis - Ein Mensch erleidet einen Herzinfarkt. Ein Kind verunglückt beim Spielen. Minuten entscheiden jetzt über Leben und Tod. Häufig kommt die schnellste medizinische Hilfe aus der Luft. 143 Mal startete der Hubschrauber Christoph 11 im September zu oft lebensrettenden Einsätzen.

Der rot-weiße Hubschrauber ist täglich von 7 Uhr bis Sonnenuntergang einsatzbereit. Christoph 11 wird in den Landkreisen Schwarzwald-Baar, Tuttlingen, Ortenau, Waldshut, Freiburg, Freudenstadt, Zollern-Alb, Rottweil, Sigmaringen, Konstanz, Reutlingen und Lörrach alarmiert. Träger der Luftrettungsstation VS ist seit 1975 die DRK-Rettungsdienst Schwarzwald-Baar gGmbH. Partner ist die DRF-Luftrettung, die seit 1996 für den Flugbetrieb verantwortlich zeichnet.

Die DRF-Luftrettung setzt an 28 Stationen in Deutschland und zwei in Österreich Hubschrauber für die Notfallrettung und für Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein, an acht Stationen sogar rund um die Uhr. Ambulanzflugzeuge werden für die weltweite Rückholung von Patienten eingesetzt. Zur Finanzierung ihrer Arbeit ist die gemeinnützig tätige Organisation auf die Unterstützung von Förderern und Spendern angewiesen.

Das Einsatzgebiet der DRK-Rettungsdienst Schwarzwald-Baar gemeinnützige GmbH umfasst den nördlichen Schwarzwald-Baar-Kreis von Bad Dürrheim bis Schonach. Die Aufgabengebiete erstrecken sich auf die Notfallrettung, den Krankentransport, den Betrieb der integrierten Feuerwehr- und Rettungsleitstelle sowie die Luftrettung. Zur Gewährleistung der Hilfsfristen von zehn Minuten, höchstens 15 Minuten zwischen Eingang des Notrufs und Eintreffen der Hilfe am Notfallort werden auf das Einsatzgebiet verteilt sechs Rettungswachen in Villingen, Schwenningen, Bad Dürrheim, Königsfeld, St. Georgen und Triberg vorgehalten. Die Wachen sind insgesamt mit sieben Rettungswagen, einem Reserve-Rettungswagen, einem Baby-Notarztwagen sowie zehn Krankenwagen ausgestattet. Zwei Notarzteinsatzfahrzeuge stehen in Villingen, St. Georgen und ein ergänzendes an der Luftrettungsstation VS zur Verfügung. Dieses zusätzliche Notarzteinsatzfahrzeug kommt ergänzend zum Hubschrauber zum Einsatz oder im Winterhalbjahr von Sonnenuntergang bis 19 Uhr.

In der Notfallrettung werden jährlich rund 9000 Rettungswageneinsätze, 3600 Notarzteinsätze sowie etwa 15 000 Krankentransporte abgewickelt.

Weitere Informationen: www.drf-luftrettung.de oder www.facebook.com/drfluftrettung