HandballLandesligist TV St. Georgen kassiert in Hofweier die erste Saisonniederlage
(mfl). Landesliga Männer: HGW Hofweier II – TV St. Georgen 29:25 (17:14). Die St. Georgener kassierten ihre erste Saisonniederlage. Vor allem aufgrund zu vieler nicht genutzter Chancen mussten die Gäste das Feld als Verlierer verlassen.
Die St. Georgener lagen schnell mit 1:4 im Hintertreffen, konnten sich dann aber stabilisieren und drehten die Partie nach zwölf Minuten auf 5:4.
Es entwickelte sich nun ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Gastgeber mit einer ständigen knappen Führung leicht die Nase vorne hatten. Während Hofweier seine Torchancen nahezu konsequent nutzte, ließ die Chancenverwertung der Schwarzwälder zu wünschen übrig. Hofweier führte zur Pause mit 17:14.
"Wir waren zu diesem Zeitpunkt aber noch auf Tuchfühlung, wenn es auch im ersten Durchgang nicht für uns optimal gelaufen war", bilanzierte St. Georgens Trainer Jürgen Herr nach den ersten 30 Minuten.
Den Start in den zweiten Durchgang verschliefen die Gäste dann. Innerhalb weniger Minuten führte Hofweier mit 21:15. Dieser Rückstand sollte sich am Ende für den TVS als vorentscheidend herausstellen. Bei den St. Georgenern lief in dieser Phase nichts zusammen. Im Angriff wollte der Ball einfach nicht ins Tor. Auch im Spielaufbau tat sich der TVS mit der nun von Hofweiers Spielertrainer Frank Erhardt anberaumten Manndeckung gegen Spielmacher Jan Holzmann, schwer.
Manuel Bürk fasste sich immer wieder ein Herz, scheiterte aber oft am HGW-Schlussmann oder am Aluminium. Nach dem 24:18-Zwischenstand starteten die Gäste noch eine Aufholjagd. Beim 21:24 war man wieder auf "Schlagdistanz". Doch in der Schlussphase scheiterten die Bergstädter an ihren eigenen Nerven und mussten eine 25:29-Niederlage hinnehmen.
Mit nun 3:3 Zählern liegen die Schwarzwälder im Tabellenmittelfeld. Am kommenden Samstag empfängt der TVS den bislang souveränen Tabellenführer TuS Ottenheim. Für den TVS spielten: Thomas Schwer und Jannik Kaltenbach (beide Tor), Paul Assfalg (8), Jan Holzmann (3), Theo Assfalg (1), Jan Linhard (n.e), Stephan Lermer (1), Patrik Papke, Mario Müller (1) und Manuel Bürk (11/2)
