VolleyballTuS jubelt / TB holt Punkt
(rom/gre). Die erste Hürde in Sachen Klassenerhalt haben die Oberliga-Volleyballerinnen des TuS Hüfingen mit dem 3:1 (23:25, 25:23, 25:22, 25:22)-Sieg gegen die VSG Ettlingen/Rüppurr übersprungen. Die letzte Partie gegen den FT 1844 Freiburg entscheidet nun am kommenden Samstag über den Klassenerhalt, den Abstieg oder den Gang in die Relegation.
Dabei stand die Partie zunächst unter keinem guten Stern, musste der TuS doch mit Sandra Hogg, Ines Vujica und Stephanie Hempel auf gleich drei Stammspielerinnen verzichten. Die ebenfalls abstiegsgefährdeten Gäste waren komplett angereist. Im ersten Satz lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, den die VSG Ettlingen/Rüppur mit 25:23 für sich entschied. "Auch der zweite Abschnitt war eine enge Kiste. Doch nun war das Glück beim 25:23 auf unserer Seite", freute sich Mannschaftsführerin Manuela Wiehle. Der dritte Durchgang gestaltete sich weiter spannend für die über 80 Besucher auf der gut gefüllten Tribüne. "Unter Mithilfe unserer tollen Fans konnten wir nach dem dritten Satz mit 2:1 in Führung gehen", so die Mannschaftsführerin nach dem 25:22. Im vierten Durchgang zeigten dann die Gäste Nerven. Herausragend spielte Libera Katja Berrer, die zahlreiche Bälle für ihre Mannschaft entschärfte. So siegten die Hüfingerinnen im vierten Satz mit 25:22. Der 3:1-Sieg war perfekt. "Es war eine tolle Mannschaftsleistung", betonte Manuela Wiehle.
Die Oberliga-Damen des TB Bad Dürrheim verlangten dem Tabellendritten TSV Weingarten alles ab und holen beim 2:3 (22:25, 20:25, 25:21, 25:21, 16:18) einen wichtigen Punkt im Kampf gegen den Abstieg.
Bereits während der ersten Ballwechsel wurde deutlich, dass beide Teams motiviert und mit viel Einsatz in die Partie gingen. Die Bad Dürrheimerinnen punkteten von Beginn an mit platzierten Longlineschlägen über die beiden Außenangreiferinnen Eva Klemm und Beatriz Celma Hall. Der Satz blieb bis zum 20:19 ausgeglichen, ehe Weingarten auf 25:22 davonzog. Das Team von TB-Trainer Zdravko Greguric hielt auch den zweiten Abschnitt bis zum 19:19 offen, doch dann holte sich der Gastgeber wieder mit guten Aufschlägen mit 25:20 den Satz. Im dritten Durchgang spielten beide Teams bis zum Stand von 16:16 auf Augenhöhe. Doch nun waren es die Bad Dürrheimer Aufschläge, die zum 25:21-Satzgewinn führten. Im vierten Durchgang sorgten sechs Aufschläge von Andrea Greguric und mehr Effizienz im Block für eine 16:9-Führung, die zum 25:21-Satzgewinn ausgebaut wurde. Wie schon im Vorrundenspiel musste also der Tiebreak entscheiden. Nach langen und umkämpften Ballwechseln wehrte der TB beim Stand von 14:13 den ersten Matchball ab. Die Bad Dürrheimerinnen wehrten sich weiter bis zum Stand von 16:16 erfolgreich, ehe die Gastgeberinnen nach einer Spielzeit von 125 Minuten die entscheidenden Punkte zum 18:16-Satzerfolg – und somit zum 3:2-Sieg – machten.
"Weingarten hat das Spiel heute mit den Aufschlägen gewonnen, welche wir leider nicht in den Griff bekommen haben. Die Aufholjagd war reiner Kampf, in dieser Hinsicht kann ich meinem Team also keinen Vorwurf machen", bilanzierte Bad Dürrheims Trainer Greguric.
