Die Spielerinnen des TuS Hüfingen waren nach dem Oberliga-Abstieg sichtlich enttäuscht. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

VolleyballDagegen steigt der TuS Hüfingen in die Verbandsliga ab

(gre/rom). Die Oberliga-Damen des TB Bad Dürrheim sicherten sich mit einem 3:0-Sieg gegen den USC Konstanz den Klassenerhalt.

Im ersten Satz drehten die Kurstädterinnen nach einem 8:8-Zwischenstand auf. Vor allem die druckvollen Aufschläge von Eva Klemm sorgten für einen 15:8-Vorsprung. Dieser kurze Zwischenspurt reichte aus, um das nötige Selbstvertrauen in Annahme und Angriff zu bekommen. Somit war es für Zuspielerin Andrea Greguric oft möglich, die Angriffsreihe mit Bea Celma-Hall, Rebekka Rapp und Steffi Lemke variabel und damit erfolgreich zum 25:15-Satzgewinn einzusetzen. Obwohl das TB-Team im zweiten Satz zunächst mit 2:7 zurücklag, ließ es sich nicht aus der Ruhe bringen. Die Bad Dürrheimer Abwehr – angeführt von Libera Yvonne Schräpler – kämpfte sich ins Spiel zurück. Hinzu kamen einige gute Blockaktionen von Katrin Kramer. TB holte sich den zweiten Abschnitt mit 25:17. Der dritte Satz war eine deutliche Angelegenheit für das TB-Team. Steffi Lemke läutete den Endspurt mit einer Aufschlagserie zur 10:2-Führung ein. Am Ende war nach einem 25:18-Satzgewinn der 3:0-Erfolg perfekt, der den umjubelten Klassenerhalt bedeutete.

"Der Klassenerhalt ist die Belohnung für die letzten vier Saisonspiele, in denen wir gegen starke Gegner insgesamt zehn Punkte geholt und uns als Team immer mehr gesteigert haben. Schade, dass der TuS Hüfingen nicht mit uns in der Liga bleibt. Dies hätte dem Volleyball hier in der Region gut getan", meinte TB-Trainer Zdravko Greguric.

Die Hüfinger Volleyballerinnen haben es dagegen nicht geschafft. Im entscheidenden Spiel verloren sie bei der FT 1844 Freiburg mit 1:3 (19:25, 18:25, 25:23, 19:25). Sie müssen nun den Gang in die Verbandsliga antreten. Ein Punkt hätte für das Erreichen der Relegation gereicht.

Dabei sah es im ersten Satz zunächst gut aus. Mit 11:2 lagen die Hüfingerinnen in Führung. "Wie schon so oft in dieser Saison war es eine Kopfsache", ärgerte sich Mannschaftsführerin Manuela Wiehle, dass dieser deutliche Vorsprung nicht zu einem Satzgewinn reichte. Den zweiten Durchgang holte sich Freiburg mit 25:18. Lediglich den dritten Abschnitt gewann der TuS. Doch dieser 25:23-Satzgewinn sorgte nicht für eine Wende, denn im vierten Durchgang hatten die Gastgeberinnen beim 25:19 wieder die Nase vorne. Nach der 1:3- Niederlage für Hüfingen war der Abstieg perfekt. "Am Ende hat es nicht zum Klassenerhalt gereicht. Allerdings können wir mit der Runde schon zufrieden sein. Wir waren nicht das Opfer der Liga, denn wir haben teilweise sehr gut mitgespielt und oft nur sehr knapp verloren", betonte Manuela Wiehle.