Hier gibt es kein Durchkommen mehr: Die Bundesstraße in Richtung Mönchweiler ist seit Mittwoch gesperrt. Foto: Eich

Ausnahmezustand zwischen Mönchweiler und Villingen. Lastwagen müssen größeren Umweg in Kauf nehmen.

Schwarzwald-Baar-Kreis - Größtenteils störungsfrei wurde am Mittwoch die Umleitungsstrecke für die Sperrung der Bundesstraße zwischen Villingen und Mönchweiler eingerichtet. Dennoch muss das Regierungspräsidium teilweise noch nachjustieren, vor allem aufgrund der Lastwagen.

Die Erneuerung der Fahrbahndecke auf der B 33 zwischen Mönchweiler und Villingen einschließlich der Anschlussäste zur L 181 auf einer Länge von rund 2,3 Kilometern erfordert seit Mittwoch eine Sperrung der Bundesstraße. Die gut ausgeschilderte Umleitung wurde eingerichtet, Fahrzeuge über 3,5 Tonnen müssen allerdings ab sofort einen größeren Umweg in Kauf nehmen. Die Arbeiten sollen Anfang Oktober abgeschlossen sein.

Villingen

An der Abfahrt Obereschach wird der Verkehr von der Bundesstraße abgeleitet. Über die Obereschacher Straße geht es in Richtung Obereschach. An der Kreuzung Breslauer/Berliner Straße kann übrigens nur in Richtung Haslach aber nicht in Richtung Berliner Straße abgebogen werden. Hintergrund: Der Durchgangsverkehr soll durch die Ampel nicht blockiert werden.

Obereschach

In Obereschach geht es auf der Steinatstraße bis zum neuen Minikreisel. Dort wird der Verkehr zunächst in Richtung Neuhauserstraße abgeleitet. Gestern wurde anschließend der komplette Verkehr über eine abknickende Vorfahrt in die Augenmoosstraße umgeleitet. Trotz einem beidseitigen absoluten Halteverbot erwies sich die Straße jedoch als zu eng. Das Regierungspräsidium (RP) hat daher mitgeteilt, dass Fahrzeuge über 3,5 Tonnen einen größeren Umweg in Kauf nehmen müssen. Sie werden laut RP von Obereschach über die K 5716 (Richtung Neuhausen und Erdmannsweiler), die L 181 (Erdmannsweiler Richtung Königsfeld), die L 177 (Königsfeld) zurück auf die B 33 nach Schoren (St. Georgen) geleitet. Man habe damit "auf die Hinweise und Wünsche der betroffenen Gemeinden" reagiert. Die Umleitung wird entsprechend ausgeschildert.

Mönchweiler

Nicht ganz wie gewünscht lief es gestern Vormittag in Mönchweiler. An der Kreuzung Königsfelder Straße/Obereschacher Straße regelt ab sofort eine Ampel den Verkehr, die Grünphasen erwiesen sich – zumindest außerhalb der Stoßzeiten – als geeignet, es kam nur selten zu kleinen Rückstaus. Allerdings beachteten nicht alle Verkehrsteilnehmer die Umleitungsstrecke Richtung Königsfeld, sondern bogen (entsprechend der sonst gültigen Beschilderung Richtung Offenburg, die noch nicht durchgestrichen war) links Richtung Hindenburgstraße und anschließend rechts auf die Herdstraße ab, um über die 30er-Zone wieder auf die Bundesstraße zu gelangen. Peter Spiegelhalter, Leiter des zuständigen Baureferats, beobachtete die Situation am Vormittag genau und veranlasste schließlich, dass die alte Beschilderung Richtung Offenburg durchgestrichen wird. Schließlich wolle man, nach Absprache mit der Gemeinde, verhindern, dass der Verkehr über die Herdstraße und somit durch ein Wohngebiet geleitet wird.

Königsfeld

Unproblematisch gestaltet sich die Weiterfahrt in Richtung Königsfeld. Am Kreisverkehr vor dem Ortsschild treffen die Autofahrer allerdings wieder auf die Fahrzeuge über 3,5 Tonnen, die über Erdmannsweiler umgeleitet wurden und wieder auf die allgemeingültige Umleitungsstrecke gelangen. Diese führt über die L 177 in Richtung Schoren und dort wieder auf die Bundesstraße.