SVT-Neuzugang Victor Cojocari verlor mit 2:3. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Ringen14:11-Erfolg in Freiburg / Doch die Wasserfallstädter tun sich schwer

Von Michael Kienzler

Einmal tief durchatmen hieß es bei den Tribergern nach dem Derby gegen RKG Freiburg 2000. Der Auftakt in der 2. Bundesliga war beim 14:11 zwar erfolgreich, doch die Kämpfer aus der Wasserfallstadt taten sich schwer.

Der SVT gewann nur vier Kämpfe. Während sicher geglaubte Punkte an den Gegner gingen, sorgte vor allem Marius Weiss für die Überraschung des Abends. Mit seinem überragenden Kampf gegen den Freiburger Top-Ringer Lukas Schöffler hatte er maßgeblichen Anteil am Auswärtserfolg. Tribergs Coach Mike Schäuble atmete nach dem letzten Kampf tief durch: "Ich hatte damit gerechnet, dass es eng wird." 57 kg/F: Radostin Shindov – Viktor Lyzen 0:3 (0:12) PS. Der junge Triberger hatte seinen Gegner stets unter Kontrolle und holte sich die Punkte mit sehenswerten Aktionen. 130 kg/G: Pavel-Daniel Burla – Tanju Gemici 2:0 (8:5) PS. Der SVT-Neuzugang konnte die Erwartungen noch nicht erfüllen. Gemici startete gut und ging mit 5:0 in Führung. Danach agierte der Triberger zu passiv und zu unaufmerksam. Burla machte aus dem 0:5 innerhalb von 30 Sekunden eine 6:5-Führung. 61 kg/G: Florian Losmann – Robert Miuti 1:0 (6:5) PS. Freistiler Miuti fand über weite Strecken kein Konzept gegen seinen Kontrahenten. 98 kg/F: Viktor Reh – Victor Cojocari 1:0 (3:2) PS. Der Neue in den Triberger Reihen rang taktisch gut und führte bis kurz vor Ende. Mit der letzten Aktion holte sich Reh aber den Sieg. 66 kg A/F: Simon Ketterer – Maxim Perpelita 0:4 (2:14) SS. Ringen auf hohem Niveau zeigte der weitere Triberger Neuzugang. Ketterer konnte nur zu Beginn mithalten, dann nahm Perpelita Fahrt auf. Nach vier Minuten war der Schultersieg perfekt. 86 kg B/G: Alexander Heit – Bogdan Eismont 0:3 (1:12) PS. Zu einem ungefährdeten Sieg mit sehenswerten Viererwertungen kam Eismont bei seinem ersten Einsatz für Triberg. 66 kg B/G: Pierre Berrak – Aleksan Mikayelian 0:4 (0:15) TÜ. Der Triberger war deutlich überlegen, fackelte nicht lange mit Berrak und hatte nach 2:48 Minuten und sehenswerten Aktionen den Sieg in der Tasche. 86 kg A/F: Lukas Schöffler – Marius Weiss 1:0 (3:1) PS. Über sich hinaus wuchs Marius Weiss. Der Freiburger Favorit biss sich an dem jungen Triberger die Zähne aus. Weiss verteidigte bis eine Minute vor dem Ende ein 1:1, erst 18 Sekunden vor dem Ende gelang dem Freiburger die entscheidende Wertung.

In der Oberliga tat sich der SV Triberg II erwartet schwer beim stark eingestuften KSV Appenweier und verlor mit 11:22. Die Duelle: 57 kg/F: Mohammed Tamer – Dominik Kitiratschky 4:0 TÜS, 61 kg/G: Sören Götz – Lukas Muschal 4:0 TÜS, 66 kg/F: Franco Kovacs – Tim Oswald 4:0 SS nach 2:50 Minuten, 66 kg/G: Dimitrij Simagin – Dorian Becker 0:2 PS, 75 kg/F: Christian Kirn – Marcel Hagemann 4:0 SS nach 2:04 Minuten, 75 kg/F: Marc Rohwetter – Pascal Becker 0:4 TÜS, 86 kg/F: Mehmed Gazi – Joscha Gantert 4:0 SS nach einer Minute, 86 kg/G: Johannes Kiefer – Patrick Becker 0:1 PS, 98 kg/F: Bernhard Schochemeier – Jan Furtwängler 0:4 TÜS, 130 kg/G: Benjamin Lohrer – Andrian Mocanu 2:0 PS.