Sebastian Schweizer und Co. wischen heute das letzte Mal in der Vorrunde. Foto: Schwarzwälder-Bote

Von Katja und Sebastian Schweizer

Von Katja und Sebastian Schweizer

Die deutsche Curling-Nationalmannschaft um den Schwenninger Sebastian Schweizer hatte gestern einen harten und wechselhaften Tag bei der EM in Esbjerg.

"Wir mussten um 5.30 Uhr aufstehen, da bereits um 8 Uhr die Partie gegen die Niederlande wartete", blickt Sebastian Schweizer zurück. Um 6 Uhr stand das Frühstück an, eine halbe Stunde später das Teammeeting.

Doch Schweizer, der seine Erkältung überwunden hatte ("Pfefferminztee und ein Steak in einem argentinischen Restaurant haben geholfen"), und Co. waren im ersten Spiel des Tages gegen die Niederlande gleich hellwach. Deutschland feierte einen verdienten 7:4-Erfolg, baute damit seine Bilanz auf 4:3-Siege aus. "Ein super Spiel! Wir waren auf allen Positionen besser", freute sich Coach Andy Kapp.

Und dann ging es am frühen Abend gegen Italien. Hier setzte es eine überraschende 1:9-Niederlage. Schon nach drei Ends lag Deutschland mit 0:5 zurück, nach sechs war die Partie bereits beendet. Nach dem heutigen Spiel gegen Schottland (9 Uhr) steht fest, ob Schweizer und Co. dennoch in den Kampf um die Medaillen eingreifen dürfen. Die Qualifikation für die WM 2016 in Basel ist fast in trockenen Tüchern.

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Weitere Informationen:

Sebastian Schweizer ist für die deutsche Männer-Mannschaft bei der EM in Dänemark im Einsatz. Der Schwenninger und seine Ehrefrau Katja (Bundesnachwuchstrainerin) schildern in unserer Zeitung regelmäßig ihre Eindrücke aus Esbjerg.