Hielt gut: Dimitri Pätzold Foto: Schwarzwälder-Bote

EishockeyWild Wings enttäuschen

Von Michael Bundesmann

Die 1:3-Niederlage der Wild Wings am Freitag in Iserlohn sollte man aus Schwenninger Sicht schnell abhaken. Zwei Drittel lang hielt die Mannschaft von Trainer Dave Chambers gut mit (1:1) – im Schlussdrittel machten die Roosters durch die Tore von Orendorz und Sullivan alles klar zum 3:1. Das Problem aus Sicht der Gäste war, dass man im Schlussabschnitt keinen großen Druck mehr erzeugen konnte, um die Partie noch an sich zu reißen. Für die Iserlohner war es der erste Sieg nach vier Niederlagen in Folge. Nicht nur Pätzold enttäuscht. Der Schwenninger Torhüter, der eine gute Leistung zeigte, war anschließend sehr enttäuscht: "Iserlohn hat zwar sehr gut gegen uns gespielt, aber insgesamt waren wir offensiv zu wenig durchschlagskräftig." Dave Chambers sprach von einer insgesamt "engen Partie. Wir haben gut dagegengehalten, aber Iserlohn war am Ende besser. Sie haben die wichtigen Tore im letzten Drittel gemacht." Aufatmen bei Pasanen. Der Iserlohner Coach Jari Pasanen atmete nach dem überzeugenden Sieg seiner Mannschaft erst einmal durch. "Dieser Sieg war nach unseren vergangenen Niederlagen wichtig. Wir haben zwar nervös begonnen und waren nach dem Gegentor durcheinander, aber wir haben dann noch die nötigen Tore geschossen." Schwere Ausgangsposition. Vor dem gestrigen Heimspiel gegen Ingolstadt lagen die Wild Wings bereits neun Punkte hinter dem angepeilten zehnten Platz, den die Eisbären Berlin inne hatten. Diese kommen am kommenden Freitag nach Schwenningen. Für die Wild Wings ist dies sicherlich das nächste "Sechs-Punkte-Spiel." u  Hauptsport