Die Panthers feierten ihren klaren Sieg in Kaiserslautern. Foto: Schwarzwälder-Bote

BasketballPanthers "überrollen" Kaiserslautern mit 113:55

(bu). In der Regionalliga Südwest kamen die Schwenninger Panthers gestern zu einem überraschend hohen 113:55 (25:21, 33:6, 25:13, 30:15)-Erfolg beim vor der Saison stark eingeschätzten 1. FC Kaiserslautern. Damit führen die Neckarstädter die Tabelle nach zwei Spieltagen vor Tübingen, Lions Karlsruhe und der SG Koblenz an.

Vor dem Spiel hatte sich das bisherige "Panthers-Lazarett" um eine Personalie reduziert: Boyko Pangarov kehrte nach seiner auskurierten Rückenverletzung wieder ins Team zurück und fügte sich spielerisch nahtlos ein.

Während die Panthers das Tempo im ersten Viertel (25:21) noch etwas verhalten gestaltet hatten, zogen sie ab dem zweiten Viertel kräftig an. "Im ersten Viertel steckte meiner Mannschaft vielleicht noch die lange Busfahrt in den Knochen. Das war nicht die Intensität, die ich mir vorstelle. Später haben wir richtig Druck gemacht und sind defensiv sehr gut gestanden", lobte Trainer Alen Velcic. Das zweite Viertel endete mit 33:6 für Schwenningen.

Auch das Offensivspiel der Neckarstädter funktionierte gestern erstklassig. Die Aufbauspieler Julius Zurna und Jaka Zagorc erhielten für ihre Übersicht ein Sonderlob vom Trainer. Die Guards verbuchten ausgezeichnete 20 Assists. "Sie haben das Spiel sehr gut aufgezogen und uneigennützig gespielt. Allgemein gefällt mir, dass die Jungs nicht für die Statistik spielen, sondern die Angriffe vernünftig ausspielen", freut sich Velcic.

Die Panthers sind also optimal mit zwei Siegen in die Saison gestartet. Bemerkenswert am zweiten Spieltag war, dass einer der Titelfavoriten, KIT Karlsruhe, knapp mit 81:87 in Mainz verlor.

Die Mainzer nunmehr sind am Samstag (20 Uhr) zu Gast in der Schwenninger Deutenberghalle. Alen Velcic erwartet nicht nur eine interessante Herausforderung für sein Team, sondern auch eine enge Partie.

Gestern spielten für die Panthers: Julius Zurna (17 Punkte/3 Rebounds/12 Assists), Cameron Adams (12/5/2), Boyko Pangarov (13/3/1), Nikola Fekete (15/6/2), Miroslav Ljoljic (7/3/1), Jaka Zagorc (5/2/8), Daniel Zovko (27/10/2) und Edin Alispahic (17/13/2).