Der Krefelder Adam Courchaine war in der DEL-Hauptrunde mit 74 Punkten der Topscorer der Liga. Foto: Eibner Foto: Schwarzwälder-Bote

EishockeyKrefelder Adam Courchaine ist der Topscorer der Hauptrunde / Der "böse Bube" ist ein Hamburger

(pm/gun). 52 Spiele hatte jedes der 14 DEL-Teams in der Hauptrunde zu bestreiten. Die Schwenninger Wild Wings schlossen diese zwar nur auf dem 13. Rang ab, doch in anderen Statistiken sind sie viel besser platziert.

Zuschauer: Insgesamt strömten 2,308736 Millionen Fans während der Hauptrunde der DEL-Jubiläumssaison in die Arenen. Damit passierten im Schnitt in jeder der 364 Hauptrunden-Partien 6343 Fans die Stadion-Tore und sorgten für einen Rekord in der 20-jährigen DEL-Tradition. In jedem Fall wurde der Schnitt der vergangenen Hauptrunde (6172 Zuschauer) trotz des DEL-Winter Games mit allein 50 000 Fans noch einmal deutlich getoppt. Mit einem Schnitt von 12 738 Zuschauern pro Spiel verzeichneten die Eisbären Berlin erneut den besten Besuch aller 14 DEL-Clubs nach der Hauptrunde. Es folgen die Kölner Haie (11 712) sowie die Adler Mannheim (11 283) auf den weiteren Plätzen. In Schwenningen sahen im Schnitt 4530 Zuschauer die Heimspiele der Wild Wings.Topscorer: DEL-Topscorer wurde der Krefelder Stürmer Adam Courchaine, der es in 51 Spielen auf 74 Scorerpunkte brachte (29 Tore, 45 Vorlagen). Mit seinen 45 Assists lieferte Courchaine zudem die meisten Torvorlagen aller DEL-Cracks. Den Titel des Top-Torjägers dagegen heimste Patrick Reimer von den Thomas Sabo Ice Tigers ein. Der Außenstürmer traf in 50 Einsätzen 33 Mal ins Schwarze und lieferte zudem 32 Vorlagen (65 Punkte). Sowohl Reimer als auch Courchaine haben damit ihre punktbesten DEL-Saisons gespielt. Auch Reimers Teamkollege Fredrik Eriksson durfte sich freuen: Der schwedische Verteidiger führte nicht nur die Scorerwertung aller DEL-Verteidiger an (49 Spiele, 12 Tore, 34 Vorlagen, 46 Punkte), sondern wurde von einem Expertengremium auch zum besten DEL-Verteidiger gewählt. Ryan Ramsay (40 Scorerpunkte) war der gefährlichste Wild Wing. Courchaines Sturmpartner Kevin Clark wies mit + 25 die beste Plusminus-Statistik auf. Der Schwenninger Verteidiger Pavel Dronia hatte eine Bilanz von + 4.Torhüter: Mit einer Fangquote von 93,7 Prozent und einem Gegentorschnitt von 1,89 war Sebastian Vogl von den Grizzly Adams Wolfsburg rein statistisch bester DEL-Keeper nach der Hauptrunde 2013/14. Böse Buben: In der Rubrik der "bösen Buben" war kein Vorbeikommen am Hamburger David Wolf. In 48 Einsätzen für die Freezers kassierte der Linksschütze 152 Strafminuten. Bereits in der Saison 2011/2012 stand Wolf mit 167 Strafminuten in dieser Wertung ganz oben. Der Stürmer weiß jedoch nicht nur, wo die Strafbänke in den DEL-Arenen zu finden sind, sondern auch, wo die Tore stehen: 40 Scorerpunkte (14 Tore, 26 Vorlagen) sammelte der 24-Jährige im Saisonverlauf. Der Schwenninger Nick Johnson holte sich immerhin 138 Strafminuten ab. Special-Teams. Der EHC Red Bull München belegte in der Überzahltabelle den ersten Platz mit einer Bilanz von 20,3 Prozent. Überraschenderweise beansprucht das Schlusslicht aus Düsseldorf den zweiten Platz mit einer Bilanz von 19,1 Prozent für sich. Knapp dahinter liegen die Wolfsburger mit 19,0 Prozent auf dem dritten Rang. Die Schwenninger Wild Wings schnitten mit dem 13. Platz (14,4 Prozent) hier nicht so gut ab. Besser lief es für die Neckarstädter im Unterzahlspiel (80,8). Hier sprang der neunte Rang heraus. Das beste Penalty-Killing verbuchten die Hamburg Freezers (87,1) für sich. Dahinter folgten Mannheim (86,3) und Ingolstadt (85,6).