Am 30. September 2010 hatte es im Stuttgarter Schlossgarten mehr als 160 Verletzte gegeben. Foto: dpa

Eine nun aufgetauchte regierungsinterne Notiz nährt den Verdacht, dass der Polizeieinsatz zu Stuttgart 21 am 30. September 2010 im Schlossgarten um jeden Preis durchgezogen werden sollte. Damals hatte es mehr als 160 Verletzte gegeben.

Eine nun aufgetauchte regierungsinterne Notiz nährt den Verdacht, dass der Polizeieinsatz zu Stuttgart 21 am 30. September 2010 im Schlossgarten um jeden Preis durchgezogen werden sollte. Damals hatte es mehr als 160 Verletzte gegeben.

Stuttgart - Der umstrittene Polizeieinsatz am 30. September 2010 gegen Stuttgart-21-Gegner sollte nach einem Medienbericht offensichtlich um jeden Preis durchgezogen werden. Diesen Verdacht nähre eine neu aufgetauchte Version einer regierungsinternen Notiz, berichtete die „Stuttgarter Zeitung“ am Dienstag.

Dem ersten Untersuchungsausschuss im Landtag zu dem Thema habe die Notiz nur in entschärfter Form vorgelegen.

Im Dezember hatte der Landtag eine Neuauflage des Ausschusses zum „Schwarzen Donnerstag“ beschlossen. Das von Grün-Rot beantragte Gremium soll klären, ob die Regierung von Ex-Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) Einfluss auf den Polizeieinsatz genommen hat. Schwarz-Gelb hat dies stets bestritten.

Bei dem Einsatz im Schlossgarten hatte es mehr als 160 Verletzte gegeben.