Konzentration beim Torabschluss ist auch auf Sand von großer Bedeutung. Foto: Künstle

Beachhandball: Stoneline-Beachdays beim TuS Ottenheim. Treffen vieler Bekannter. Betzler wechselt.

Vier Tage lang ist beim TuS Ottenheim Beachhandball hoch im Kurs gestanden. Neben dem Spaß abseits des Platzes gab es auch sportlich so manche Höchstleistung zu bestaunen.

Durch seinen Treffer im Penaltywerfen sicherte Timo Häß der Mannschaft Air Time Missne im Finale des 17. Beach-Fun-Cups des TuS Ottenheim den Turniersieg bei den Herren. Der Finalgegner Beachbanausen (TSG Münster) stand da bereits als südbadischer Beachhandball-Meister fest. Bei den Damen gewann die HSG Mimmenhausen/Mühlhofen gegen den TV Lahr den Cup der Beach-Stoneline-Open.

Im Endspiel der Herren lieferten sich Air Time Missne und Beachbanausen (TSG Münster) ein spannendes Finale. Im Mittelpunkt stand immer wieder Timo Häß. Der 22-Jährige sicherte zunächst mit seinem Treffer zum 9:8 im Sudden Death den ersten Durchgang. Nachdem die zweite Halbzeit an Beachbanausen gegangen war, war es erneut Häß, der das entscheidende Tor im Penaltywerfen markierte. Platz drei ging an das A-Team (HC Hedos Elgersweier), das sich im "kleinen Finale" gegen die Ägypter (HGW Hofweier) durchsetzte.

Bei den Damen kam nach der HSG Mimmenhausen/Mühlhofen und dem TV Lahr der TV Lahr II auf Rang drei.

Das Turnier in Ottenheim war auch heuer wieder ein Zusammenkommen ehemaliger Weggefährten. Moritz Schade spielte auf dem sandigen Untergrund mit dem HC Wolfsrudel. Der ehemalige Nachwuchsspieler des TuS Schutterwald wurde im vergangenen Jahr deutscher B- und A-Jugendmeister mit den Füchsen Berlin.

Auf Heimatbesuch war auch Marco Schiemann. Der Allmannsweierer spielte einst beim HTV Meißenheim und dem TV Sulz und ist inzwischen Trainer beim Handball-Zweitligisten SV Allensbach (Damen).

Zum Zuschauen verdammt war hingegen Maximilian Betzler. "Am ersten Tag habe ich mit der SWEG das Firmenturnier gewonnen, anschließend mit dem TuS Schutterwald (Damen) und dem TV Sulz (Herren) das Sie&Er-Turnier." Wermutstropfen im Freudenbecher: Betzler, der auf Sand mit zu den besten Spielern der Region gehört, konnte nur als Coach fungieren. Adduktorenprobleme machen ihm seit geraumer Zeit zu schaffen. Trotz der Verletzung hat er sich aber im Abstiegskampf mit Oberhausen zur Verfügung gestellt. "Das Schlimme ist: Ich kann in der Vorbereitung eigentlich bei keiner Übung mitmachen. Ich kann bei dieser Verletzung nur abwarten und hoffen, dass es besser wird", so Betzler.

Den Verein gewechselt hat er aber trotzdem: Wenn er wieder fit ist, wird Betzler nicht mehr für den TuS Oberhausen, sondern für den TuS Ottenheim auflaufen.