Josef Meßner baute den zwischenzeitlichen Vorsprung des RSV aus. Foto: Künstle

Ringen: Auf der Zielgeraden wendet Hofstetten das Blatt. Raphael Fehrenbacher sorgt kurzzeitig für Hoffnungsschimmer.

Oberliga: RSV Schuttertal – KSV Hofstetten 13:17. Die Ringerfans sahen einen packenden Kampf, der erst in der letzten Begegnung zugunsten von Hofstetten entschieden wurde. Zwischendurch gab es einige harte und spannende Mattenduelle, die das Eintrittsgeld wert waren.

Einige Athleten des RSV hatten nicht gerade das Glück und teilweise auch nicht die Tagesform und mussten sich auf der Zielgeraden noch geschlagen geben oder gaben einen höheren Sieg aus der Hand. Dies waren die Kleinigkeiten, die das Pendel am Ende zugunsten des KSV Hofstetten ausschlagen ließen, obwohl der RSV so nah dran war wie nie.

Schuttertals Tomi Hinoveanu brachte sein Team in dem vorgezogenen Kampf gegen Michael Volk durch seinen hart erkämpften Überlegenheitssieg mit vier Punkten in Front.

Nach der einkalkulierten Niederlage von Matthias Zehnle gegen Dominik Wölfle bauten Josef Meßner und Johannes Hummel den Vorsprung des RSV wieder aus. Meßner fehlte am Ende gegen Dominik Volk die Kraft, um den möglichen Überlegenheitssieg zu erreichen. Hummel zeigte sich gegen Luca Megerle glänzend aufgelegt. Nach sicheren und tollen Aktionen siegte er noch in der ersten Runde entscheidend.

Martin Himmelsbach musste seinem Dauerkontrahenten Markus Neumaier nach zwischenzeitlicher Führung noch die Punkte überlassen. So ging der RSV nur mit einer 11:6-Führung in die Pause.

Hofstetten kam anschließend durch einen knappen 1:0-Erfolg von Jan Allgaier gegen Dominik Fehrenbacher heran.

Durch Raphael Fehrenbacher keimte beim Gastbegeber nochmals Hoffnung auf. Er errang in einem spektakulären und punktereichen Kampf gegen Fabian Hofer, ein Punktegarant von Hofstetten, einen 2:0-Sieg.

Pascal Fehrenbacher konnte in der zweiten Kampfhälfte keine Akzente mehr setzen, um drei kleine Wertungen von Tobias Ringwald zu egalisieren, der damit für seine Mannschaft zwei Punkte einheimste.

Julian Neumaier wurde seiner Favoritenrolle gegen Ralph Moser gerecht. Nach klarer Punkteführung siegte er noch vor Ablauf der ersten Runde durch einen Schultersieg. Gegen den starken Florian Wölfle hatte Lukas Himmelsbach wenig Möglichkeiten, seinem Team noch den erhofften Sieg zu bescheren. Er musste sich letztlich klar geschlagen geben.