Gerätehaus: Unterkunft am Dorfweiher erweitert und neu gestaltet / Eigenarbeit hält Kosten bei 250 000 Euro
Schneller als erträumt hat Tennenbronn seine neue Festhalle, etwa 300 Meter neben dem favorisierten Standort beim Dorfweiher.
Schramberg-Tennenbronn. Das renovierte Gerätehaus der Feuerwehr präsentiert sich hell und großzügig, sobald die Fahrzeuge unter den neuen Sektionaltoren ins Freie gerollt sind. Da gibt es für Gäste und Kameraden von den umliegenden Feuerwehren viel Platz zum Feiern.
Zur Eröffnung setzte das Blech-Quartett von Quintessenz mit "Probealarm" das Signal der roten Fahrzeuge. Das war der Einsatz für Oberbürgermeister Thomas Herzog, der zwar nicht "jedes Jahr ein neues Feuerwehr-Gerätehaus einweihen" kann, in Tennenbronn aber immerhin einen gelungenen Umbau. Die funktionalen Räume böten beste Arbeitsbedingungen für die, die notfalls "für andere durchs Feuer gehen". Handwerker, Eigenleistungen der Wehrleute und die gute Baubegleitung aus dem eigenen Haus hätten mit großem Engagement die Sicherheit im Ort optimiert und die Arbeiten planmäßig und im Etat von 250 000 Euro abgeschlossen.
Mit den erweiterten und umgestalteten Räumen könne die Feuerwehr die Vielzahl ihrer Aufgaben besser erfüllen, hoffte Stadtbrandmeister Werner Storz. Im Einsatz müsse meist unter erschwerten Bedingungen gute und qualifizierte Arbeit geleistet werden, zwar ehrenamtlich, aber dennoch mit dem Anspruch auf Professionalität. So hätten die Kameraden mit angepackt, um zeitgemäße und funktionsfähige Räume zu schaffen.
Tennenbronns Abteilungskommandant Emanuel Reuss freute sich, dass die gemeinsam erarbeitete Konzeption mit Schulungs- und Aufenthaltsraum im Gerätehaus umgesetzt werden konnte. Das Gerätehaus war 1973 gebaut und 1997 zum 100jährigen Jubiläum erweitert und modernisiert worden.
Am kommenden Samstag steigt die Blaulichtparty in den neuen Räumen und am Sonntag können das Gerätehaus beim Tag der offenen Rolltore mit Geräteschau besichtigt werden.