Die Sternsinger in Tennenbronn machen sich vom Pfarrsaal aus auf den Weg durch die Gemeinde. Der größte König malt die Jahreszahl auf die Türen. Fotos: Ziechaus Foto: Schwarzwälder-Bote

Sternsinger: 25 Kinder im Dorf und den Tennenbronner Zinken unterwegs für Notleidende in Kenia

An den ersten vier Tagen im neuen Jahr sind die Sternsinger durch die Wohngebiete und die Außenbereiche in Tennenbronn gezogen, um Spenden zu sammeln.

Schramberg-Tennenbronn. Sechs Gruppen mit insgesamt 25 Kindern brachten als Sternsinger den Segen in die Häuser der Gemeinde. Von Schachenbronn und Oehle über den Falken, Auerhahn und Purpen bis zum Ramstein, Altenburg und Maurerhäusle waren die Kinder unterwegs.

Mit dem Vers "Er segne das Haus und möge es führen, das schreiben wir heute auf die Schwellen der Türen", schrieb einer der heiligen drei Könige mit Kreide über die Türen. Das Motto für die Aussendung in diesem Jahr lautete: "Segen bringen, Segen sein – gemeinsam für Gottes Schöpfung in Kenia und weltweit".

Der Norden des afrikanischen Landes leidet seit langem unter großer Trockenheit, so dass die Viehhirten dort ihre Tiere und sich kaum noch ernähren können. Das Gemeindeteam für Tennenbronn hatte die Aktion vorbereitet und viele neue Mäntel aus Samt in Rot und in Blau genäht.

Am Sonntag werden die Sternsinger um 8.45 Uhr in der Kirche ihre Aussendung beenden.

Seit 1959 wurden bei der Sternsinger-Aktion bundesweit über 920 Millionen Euro für Hilfsprojekte für Kinder in der ganzen Welt gesammelt.