Freie Fahrt: OB Thomas Herzog (rechts) erklärt die Baustelle für beendet. Foto: Alt

Baustelle nach acht Monaten passé. 1,5 Millionen Euro verbaut. Parkplatzproblem entschärft.

Schramberg - Alles beim Alten, nur schöner. Seit Dienstagmittag fließt der Verkehr in der Oberndorfer Straße wieder. Punkt 14 Uhr gab Oberbürgermeister Thomas Herzog die Straße nach rund achtmonatiger Bauzeit symbolisch mit einer kleinen Ansprache wieder frei.

"Was lange wehrt, wird endlich gut", kommentierte Herzog die langwierige Sanierung der L 175 (wir berichteten), deren letzter Abschnitt nun fertig ist. Zwar waren Bauarbeiter noch mit dem Rückbau der Umleitung beschäftigt, und die zweite Spur im Tunnel noch nicht freigegeben, doch im Laufe des Tages sollte auch dies noch folgen. "Da müssen sich die Autofahrer erst mal wieder umgewöhnen", meinte Peter Lauble vom Regierungspräsidium Freiburg. Außer ihm waren auch Vertreter der Verkehrsbehörden, des zuständigen Ingenieurbüros, der ausführenden Firmen, des Architekturbüros, des Gemeinderats und der Stadtverwaltung sowie die Ausbaubeiräte gekommen. Vor allem letzteren – Atilo Andreotta, Sabine Maurer-Rebmann, Arno Jauch, Sandra Efthymiou – dankte der OB für das Engagement. Ihr Verdienst sei es gewesen, dass man das Parkplatzproblem entschärfen konnte, indem man zusätzliche Parkplätze "herausgequetscht" habe.

Ein großes Lob verteilte Herzog an die ausführenden Baufirmen, die dafür gesorgt hatten, dass die Oberndorfer Straße trotz dreimonatiger Winterpause vier Wochen früher als geplant freigegeben werden konnte. Insgesamt wurden 1,5 Millionen Euro in der Oberndorfer Straße verbaut – ober- und unterirdisch, von denen das Land eine halbe Millionen beigesteuert habe. "Jetzt sind alle Hauptadern erneuert und wunderschön", betonte Herzog. Mit der sanierten Oberndorfer Straße habe man eine Prachtstraße gewonnen, die auch den Anwohnern und Geschäftsleuten zugutekomme.