Das ungeschlagene Landesliga-U 17-Team der SG Schramberg (hinten, von links): Trainerin Ronja Gaulinger, Emilly Kapitza, Stephanie Lauble, Amelie Golm (erkrankt) und Trainerin Imke Weißer sowie (Mitte, von links) Göknur Karazehir, Anja Elbel, Juliane Züfle, Elena Kiolbassa und Amelie Storz sowie (vorne) Lisa Elbel. Foto: Kaup

Basketball: Zwei Schramberger Mädchenteams trumpfen auf und sind bereit für Endrunde.

Die Schramberger Basketball-Mädchenteams der U17 und der U19 zogen jeweils als Erstplatzierte in die Endrunde von Südwürttemberg ein.

Sowohl die U 17- als die U 19- Mädchen spielten auswärts ihr letztes Turnier in der Vorrunde der Landesliga, die höchste Liga der Altersklasse. Im K.o.-System kommen die Erst- und Zweitplatzierten eine Runde höher, bis sie bestenfalls auf dem Meisterschaftsturnier der besten Vier der Oberliga von Baden-Württemberg mitmischen.

Die U 19 reiste zum BC Überlingen. Da bisher alle Spiele in der Vorrunde gewonnen wurden, coachten sich die Mädchen selbst. Der Tabellenletzte BC Überlingen verlor gegen Schramberg 10:78. Der Tabellenzweite TV Konstanz besaß ebenso keine Chance. Die Schrambergerinnen unterstrichen in der U 19 ihre Qualitäten als letztjähriger U17-Baden-Württemberg-Meister mit 64:14.

Die U17 erwartete in Rottenburg einen spannenden Turniertag. Das neugebildete Team der Jahrgänge 1998 bis 2001 hatte sich in den vorangegangenen Turnieren bereits den ersten Platz gesichert. Diesmal mussten fünf Neulinge mit den zwei routinierten Spielerinnen Anja Elbel und Stephanie Lauble zu siebt gegen den VfL Sindelfingen das Spiel gestalten, während Schrambergerinnen des Teams für die weibliche Nachwuchs-Bundesliga der Eisvögel Freiburg ein wichtiges Spiel bestritten und Emilly Kapitza (Jahrgang 2000) als neuberufene Auswahlspielerin für Baden-Württemberg noch in der Sportschule Albstadt trainierte.

Coach Ronja Gaulinger ermutigte ihre kleine Gruppe, alles zu geben. Diese kämpfte im ersten Viertel, zeigte aber Nervosität im Abschluss und vergab viele gute Chancen. Dank der aktiven SG-Verteidigung konnte Sindelfingen ebenfalls kaum punkten. Die SG führte 10:4. Im zweiten Viertel griffen die Automatismen im Spiel der Schramberginnen (26:11). Nach dem dritten Viertel blieb die 15-Punkte-Führung gewahrt (34:19). Im letzten Viertel gaben sich die SG-Spielerinnen noch einen Ruck und entschieden die Begegnung mit 46:25 für sich.

Das zweite Spiel gegen den TV Rottenburg hatte einen anderen Charakter. Die inzwischen eingetroffene Auswahlspielerin der SG, größer als 1,80 Meter, gab der Mannschaft Rückhalt in der Verteidigung und bei der Reboundarbeit unter dem Korb. Die Rottenburger Auswahlspielerin wurde in Schach gehalten. Die SG-lerinnen trugen den Sieg über 23:15 zur Halbzeit mit 50:33 sicher nach Hause und bleiben damit ebenfalls ungeschlagen auf Rang eins.