4000 Euro Schaden nach Unfall am Schlossbergtunnel. Autofahrer steht unter Schock.
Schramberg - Ein 67 Jahre alter Autofahrer hat am Mittwochnachmittag gegen 15 Uhr Anwohner und Fußgänger, die in der Berneckstraße unterwegs waren, einen großen Schrecken eingejagt.
Der Mann war am Steuer seines Autos eingeschlafen und hatte kurz nach Verlassen des Schlossbergtunnels, wo die Straße in einer leichten Linkskurve verläuft, die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Der VW-Polo des 67-Jährigen krachte gegen den an der Berneckstraße abgestellten Touran eines Anwohners, kippte um und blieb auf der Seite liegen.
Laut Polizeipressesprecher Dieter Popp überfuhr der Mann außerdem zwei Verkehrszeichen. Rettungskräfte versorgten den leichtverletzten Mann, der sichtlich unter Schock stand. Die Feuerwehr, die an diesem Tag bereits zu einem weiteren Unfall zwischen Aichhalden und Rötenberg ausgerückt war, richtete das Fahrzeug des Unfallverursachers wieder auf und verfrachtete es in die Geißhaldenstraße, wo es von einem Abschleppwagen abgeholt wurde.
Am Unfallwagen, dem Touran des Anwohners und an den überfahrenen Verkehrszeichen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 4000 Euro. "Außerdem muss sich der Mann noch in einem Strafverfahren für die Verursachung des Unfalls verantworten, da die Teilnahme am Straßenverkehr trotz Übermüdung der einer Teilnahme unter Einfluss berauschender Mittel gleichzusetzen ist", erklärt Dieter Popp.
Der Besitzer des beschädigten Touran hatte vor allem Mitleid mit dem Unfallverursacher und war froh, das ihm nicht mehr passiert ist. Allerdings betonte er, dass es am Übergang des Schlossbergtunnels zur Berneckstraße immer wieder zu brenzlichen Situationen und eben Unfällen komme, weil der Straßenabschnitt vor der Fußgängerampel Berneckstraße/Lauterbacher Straße recht unübersichtlich sei und schlichtweg zu schnell gefahren werde. Quietschende Reifen seien oft zu hören, so der Anwohner. Auch die vielen Bremsspuren auf dem Straßenbelag zeugten davon.