Foto: Stephan Wegner

Einheimische und Gäste säumen am Fasnetsmontag den Straßenrand. Stimmungsvolle Wagen, originelle Fußgruppen.

Schramberg - Ein riesengroßer, närrischer Lindwurm mit vielen stimmungsvollen Motivwagen und originellen Fußgruppen, Einheimische und Gäste, zog am gestrigen Rosenmontag durch die Talstadt und begeisterte die zahlreichen Zuschauer.

Das gab es wieder einiges zu sehen und zu staunen. Da waren beispielsweise die kreativen Schramberger Obernarren, die auf ihrem obligatorischen Baumstamm sitzend den Weg nach Tennenbronn frei machten. Exotisch und historisch präsentierten sich die Scheene Bronnerle als Azteken, während sich die Sulgener Jungxellen ihre Raupe Nimmersatt dabei hatten. Auf einem riesengroßen Wagen fierten die Mitglieder des FV Tennenbronn das 100-jährige Bestehen ihres Vereins.

»55 Jahre Barbie« lautete das Motto des Radfahrervereins Edelweiß. Jede Menge Barbies bevölkerten somit den Umzug. Mit ihrer Unterwasserwelt wissten die Sulgener Berghexen die Zuschauer zu verblüffen. »Tom und Jerry« hatten die Kastell-Römer-Spatzen Waldmössingen zu ihrem Thema gemacht.

Die Hinteraichhalder Buaraclique feierte Karneval in Rio. Als Piraten fuhren die Hardter Wagenbauer durch die Schramberger Talstadt, als Turtles die Waldmössinger Wagenbauer. Die Zuschauer am Straßenrad machten wie immer begeistert mit, der sprichwörtliche närrische Funke sprang sofort über. Gäste beim Schramberger Fasnetsumzug war auch heuer wieder die Nichthuldiger und die Kirchenmäuse aus Bisingen. Neu dabei war die Narrenzunft Rebknörpli aus Fessenbach in der Ortenau. Wie immer trieben auch die zahlreichen Hexengruppen ihren Schabernack mit den Zuschauern. Jede Menge Stroh verteilten sie auf auf der Straße und auf den Köpfen.

Und nach dem Umzug postierten die Kräuterhutzeln ihren Hexenwagen auf dem Rathausplatz, so sie für Beschallung sorgten.