Timo Moosmann vom KSV Tennenbronn besiegte den deutschen Vizemeister von 2013 und wurde damit südbadischer Meister 2014. Foto: Moosmann

Ringen: Südbadische Meisterschaften im Freistil: Teilnehmer des KSV Tennenbronn mit reichlich Edelmetall.

Mit sieben Teilnehmern trat der KSV Tennenbronn bei den südbadischen Meisterschaften der Männer und A- und B-Jugend in Waldkirch an. Drei Gold,- zwei Silber und eine Bronzemedaille sind ein Beweis der starken Leistungen der KSV-Athleten.

Da mit einer Ausnahme alle einen Platz auf dem Siegertreppchen erringen konnten, sprang der zweite Rang in der Vereinswertung heraus, hinter der RKG Freiburg und vor den Vereinen Taisersdorf, Hofstetten, Urloffen und Triberg. MÄNNER: 74 kg Timo-Marcel Nagel 2. Platz, 97 kg Murat Sen 6. Platz .

Timo-Marcel Nagel startete mit überlegenen 10:0 gegen Igor Gruneschow aus Appenweier und 9:0 gegen Denis Grether aus Adelhausen stark ins Turnier. Sebastian von Czenstkowski aus Rheinfelden bereitete ihm beim knappen 6:5-Erfolg die größte Mühe im Pool und auch der Wollmatinger Steffen Blum war eine Hürde, die der Tennenbronner mit einem 5:3-Sieg erfolgreich meisterte.

Im Finale setzte der Zweitligastar Kai Vögtlin aus Hausen-Zell seine Klasse unter Beweis. Timo-Marcel Nagel verlor mit 2:14 deutlich und durfte sich dennoch über den Titel des südbadischen Vizemeisters freuen. Für Murat Sen verlief das Turnier weniger erfreulich, denn er konnte in dem hochkarätig besetzten Feld keinen Sieg erringen. A-JUGEND: 58 kg Timo Moosmann 1. Platz, 63 kg Raphael Nagel 3. Platz, 76 kg Dennis Lachmann 3. Platz.

Nach mehreren Anläufen gelang Timo Moosmann diesmal der Sprung auf die oberste Stufe des Siegertreppchens. Die ersten drei Gegner mussten gegen ihn vorzeitig überlegen geschlagen die Segel streichen und auch der spätere Dritte Sami Ezzine aus Urloffen hatte mit 2:8 deutlich das Nachsehen.

Im Finale traf Timo auf den letztjährigen DM-Vize Jörn Schubert. In einem überaus spannenden Kampf konnte der Tennenbronner den starken Adelhausener mit 9:8 schlagen und die Goldmedaille erringen.

Bis 63 kg wiederholte Raphael Nagel die Bronzemedaille, die er schon im griechisch-römischen Stil gewonnen hatte. Nach zwei klaren Siegen strauchelte Raphael im dritten Kampf. Der Freiburger Hevazali Ahmadi, in der Endabrechnung nur auf Platz 5, gewann mit 8:2 und trotz des nachfolgenden Punktsieges gegen den späterem Vizemeister Dominik Fehrenbacher aus Schuttertal, blieb dem Tennenbronner nur der zweite Poolplatz und damit das kleine Finale um Bronze. Hier besiegte er den Taisersdorfer Dennis Glok nach hoher Führung auf den Schultern. B-JUGEND: 42 kg David Brenn 1. Platz, 58 kg Jonas Schondelmaier 1. Platz.

Südbadische Doppelmeister 2014 der B-Jugend sind seit vergangenem Samstag David Brenn und Jonas Schondelmaier vom KSV Tennenbronn. Nach den Erfolgen im griechisch-römischen Stil ließen die beiden Nachwuchstalente ihren Gegnern auch im Freistil keine Chance. David Brenn traf nach drei überlegenen Poolsiegen im Finale der Klasse bis 42 kg auf Simon Leisinger aus Weitenau-Wieslet, den er souverän mit 10:0 auf Platz zwei verwies. Jonas Schondelmaier traf nach drei Überlegenheitssiegen bereits im Pool auf seinen Greco-Finalgegner Artur Pinsack aus Singen und blieb auch diesmal mit 12:8 Sieger.

Im Finale der 58 kg-Klasse besiegte er Denis Würger aus Weitenau-Wieslet mit 5:2 nach Punkten.

Die sechs C-Jugendringern des KSV Tennenbronn brachten eine Gold- und drei Bronzemedaillen mit. Damit belegte die Truppe den sechsten Rang unter 31 Vereinen. C-JUGEND: 27 kg Sven Herrmann 3. Platz, 34 kg Matthias Schondelmaier 3. Platz, 38 kg Lukas Brenn 3., Jens Staiger 9. Platz, 46 kg Kai Lachmann 1. Platz, 50 kg Tian Storz 4. Platz.

Immer besser in Schwung kommt Kai Lachmann. Nach der Silbermedaille im griechisch-römischen Stil gelang ihm diesmal in der Klasse bis 46 kg der Durchmarsch zu Gold. Alle drei Poolgegner und auch den Finalisten Burak Meyer aus Hofstetten putzte Kai überlegen von der Matte. Sven Herrmann, Matthias Schondelmaier und Lukas Brenn holten die Freistil-Bronzemedaille. Alle drei mussten im Pool eine Niederlage einstecken, und zwar gegen die gleichen Gegner wie bereits im griechisch-römischen Stil. Dass sie aber trotzdem ihre Medaillen redlich verdienten, zeigen durchweg klare Siege im Finale um Bronze.