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Neue "Oberbürgermeister" und Gemeinderat gewählt / "Ex-OB" von Mini-Schramberg kündigt Spüldienst an

Mit der Wahl einer Mini-Schramberg-Oberbürgermeisterin und eines Oberbürgermeisters hat Stadtoberhaupt Thomas Herzog angekündigt "die Beine hochzulegen", aber am Abend dann auch beim Spülen zu helfen.

Schramberg. Beim Großspielprojekt "Mini-Schramberg" soll alles laufen, wie in einer echten Stadt. Und so hatten die Mini-Bürger die Wahl unter 20 Kandidaten jeweils eine Oberbürgermeisterin und einen Oberbürgermeister zu wählen – sowie natürlich auch Gemeinderäte. Diese tagen stilecht im Rathaus der Stadt und sind Ansprechpartner "für alle Probleme in der Spielstadt".

Bis zur Schließung der "Wahllokale" am Montag hatten dann doch noch 377 Wahlberechtigte ihre Stimme abgegeben, dies entspricht einer Quote von knapp 90 Prozent – ein Ergebnis, das so selten erreicht werde, freute sich Thomas Herzog, der am Dienstagmorgen das Endergebnis der Abstimmung im Rund des Realschulhofs verkündete.

Als neue Oberbürgermeisterin (bis Ende der Spielstadt am Samstag) wurde Kim-Lea Halder mit 59 Stimmen gewählt, ihr zur Seite steht Nick Redzepi, auf den 57 Stimmen entfielen. Den Gemeinderat bilden Sophia Maurer, Laura Nele Halder, Lara Epting, Ferdinand Wolf Bannmüller, Giulio Fuchs, Maximilian Fuchs, Anica Kurz, Konstantin Fastovski, Lina Neininger und Fabio Merz.

Als äußeres Zeichen der Würde überreichte Thomas Herzog seiner "Nachfolgerin" den Stadtschlüssel sowie zudem an die beiden jungen Stadtoberhäupter jeweils eine von der "Trophäenwerkstatt" angefertigte Amtskette mit den Wappen der Schramberger Ortsteile.

Für das etwas seperate Mini-Camp in der Spielstadt wird übrigens von den Sechs- und Siebenjährigen ein eigener Ortschaftsrat gewählt, der am Abend vorgestellt wurde: Johanna Maurer, Daniel Nehajcik und Philip Birkenstock.

Mit der Spielstadt "Flottweil" wird es am Mittwoch um 16.30 Uhr auch eine "Challenge" geben: Während die Schramberger alle zehn Mal einen Hampelmann machen müssen und dabei im Takt "Flottweil" rufen, müssen die "Flottweiler" so viele Clowns schminken, wie Schramberg auf Jahre als Stadt zurückblicken kann.