Viel Betrieb rund um die Mahlgänge in der Eichbachmühle Fotos: Ziechaus Foto: Schwarzwälder-Bote

Mühlentag: Mahlwerk im Wiesenbauerndobel rackert / Im Eichbach wieder ein wahres Kleinod entstanden

Von Christoph Ziechaus

Das war Wasser auf die Mühlen nicht nur in Tennenbronn im Dauerregen zum deutschen Mühlentag. Das Wasser floss auch reichlich durch die Gräben in die Mühlekähner und trieb die Mühlräder an.

Schramberg-Tennenbronn. In der Wiesenbauernmühle im Dobel trieb es das klappernde Mahlwerk an, sodass Bauer Anton den Gästen zeigen konnte, wie aus Weizenkörnern Kleie und Mehl entsteht, das aus dem Kleiekotzer in den Mahlkasten rieselte.

Davor hatte Martin Grießhaber auf der Mühlenwanderung mit seiner Gruppe auch die Mühlen im Eichbach "abgeklappert" und war dabei zu einer kurzen Rast in der restaurierten Eichbachmühle eingekehrt.

Zum ersten Mal hatte die alte Mühle der Fleig-Müller die Türen geöffnet und viele Besucher hatten sich trotz teilweise heftiger Regengüsse auf den Weg in den Eichbach gemacht. Sie nahmen die Gelegenheit wahr, in die Etagen der Mühle hinter dem großen Mühlrad zu blicken. Thomas und Monika Fleig hatten mit vielen fachkundigen Helfern und Handwerkern das fast verfallene Gebäude stilgerecht renoviert, neue Treppen und Böden aus Holz eingebaut.

Sogar das große Mühlrad aus Metall war in einer Schmiede in Triberg kunstvoll restauriert worden und konnte rechtzeitig zum Mühlentag über den Wasserfluss im Mühlekähner wieder in Gang gesetzt werden.

Im Innern konnten die beiden Mahlgänge und die Antriebstechnik besichtigt werden und auf vielen Fotos waren auch die umfangreichen Restaurierungsarbeiten zu sehen.

Die große Kundenmühle im Eichbach wurde wieder zu einem wahren Kleinod im langen Tal zwischen Dorf und Falkenhöhe.