Hermann Staiger mit Startauben schwarz Deutscher Meister / Geflügel- und Kaninchenzüchter kooperieren eng

Von Georg Borho

Lauterbach. Der Geflügelzuchtverein konnte in seiner Hauptversammlung im Gasthaus "Schwanen" wiederum auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken.

Dies spiegelte sich in einem sehr ausführlichen Protokollbericht der Schriftführerin Gabi Weisser, im Bericht des Vorsitzenden Georg Buchholz, als auch in den Berichten der Zuchtwarte wider. Der 153 Mitglieder zählende Verein erwirtschaftete einen kleinen Gewinn und steht finanziell auf gesunden Beinen.

Nach drei Übernahmen zu den Aktiven und einem Eintritt besteht die Jugendgruppe aktuell aus 14 Nachwuchszüchtern. Wie sich aus dem Bericht des Vorsitzenden Georg Buchholz ableiten ließ, besteht eine enge Kooperation mit dem örtlichen Kleintierzuchtverein. Dieser stellte bei der Jungtierschau erstmals 18 Kaninchen in neun verschiedenen Rassen aus und war bei der gemeinsamen Lokalschau im Gemeindehaus mit rund 80 Kaninchen vertreten.

Wie der Wassergeflügel-Zuchtwart Thorolf Zahn berichtete, konnten zahlreiche neue Zuchterfolge erzielt werden. Die Taubenzucht bleibt jedoch das Aushängeschild des Vereins schlechthin. Tauben-Zuchtwart Frank Moosmann berichtete von zahlreichen Zuchterfolgen bei der Lokal-, Kreis- und Bundesschau. Josef Haas wurde mit Süddeutschen Blassen blau Vereinsmeister und Hermann Staiger, Reichenbach erzielte mit Starhals gehaubt den Zuchtpreis. Hermann Staiger mit Startaube und Hans Wälde mit Silberschuppe schafften den Einstieg in die neu ausgerufene Champions League.

Ein Landesverbands-Ehrenpreis ging an den Jungzüchter Lukas Buchholz mit Thüringer Flügeltauben. Drei Züchter beteiligten sich an der Deutschen Rassetaubenschau in Ulm. Hermann Staiger wurde mit Startauben schwarz, mit und ohne Haube, jeweils mit höchster Punktzahl Deutscher Meister. Eine Täubin unter seinen Startauben wurde unter 200 Startauben mit "vorzüglich" bewertet, erhielt das begehrte VDT-Band und wurde zum "Superstar" erkoren.

Otto und Frank Moosmann erzielten des Weiteren mit Süddeutscher Weißschwanz rot "vorzüglich mit Schwabenband", sowie mit acht Süddeutschen Schildtauben gelb bestückter Voliere "hervorragend mit Ehrenpreis".

Der Betreuer des Brutapparats Franz Reuter bemängelte, seit 2012 würden jedes Jahr 100 Eier weniger eingelegt. Im Zeitraum vom 21. Februar bis 14. Juni 2014 wurden lediglich noch 837 Eier eingelegt, von denen 461 schlüpften.

Bei den Wahlen ergab es lediglich eine Änderung, als mit Walter Weisser ein neuer Ziergeflügel-Zuchtwart gewählt wurde. Der Vorsitzende Georg Buchholz, Schriftführerin Gabi Weisser, Wassergeflügel-Zuchtwart Thorolf Zahn und Tauben-Zuchtwart Frank Moosmann bleiben im Amt, wie auch der Betreuer des Züchterheims Robert Moosmann, der Betreuer des Brutapparats Franz Reuter und die beiden Ausschussmitglieder Walter Weisser und Benny Schrempp.

In seiner Vorschau erwähnte Buchholz unter anderem die Jungtierschau anlässlich des Waldfests am 2. August beim Schützenhaus und die Lokalschau am 24. und 25. Oktober im Gemeindehaus.