Verkehrsminister Peter Ramsauer kommt. Foto: dpa

Am 17. Februar Kurzbesuch mit Kauder und Teufel. Dringlichkeit steht auf dem Spiel.

Schramberg - Die anfängliche Spekulation wird zur Gewissheit. Die Stadt Schramberg darf sich jetzt definitiv auf den bereits avisierten Besuch des Bundesverkehrsministers Peter Ramsauer einstellen.

Der Berliner CSU-Politiker wird sich am Donnerstag, 17. Februar, zwischen 13 und 14 Uhr im Rahmen einer Wahlkampftour in der Fünftäler- stadt aufhalten, um sich zusammen mit den beiden Wahlkreisabgeordneten Volker Kauder (MdB) und Stefan Teufel (MdL) über das immer noch brennende verkehrspolitische Thema Schrambergs, die Talstadtumfahrung, vor Ort informieren. Den Politikern der Region, die das Projekt unisono unterstützen, geht es vor allem darum, dem Verkehrsministerium die Bedeutung der Talstadtumfahrung vor Augen zu führen, damit das Projekt überhaupt wieder in die Dringlichkeitsstufe im Generalverkehrsplan des Bundes aufrücken kann.

Ein Faktor, der letztlich über Wohl und Wehe der Talstadtumfahrung mitentscheidet, ist die Kosten-Nutzen-Analyse. Zwischenzeitlich hat sich die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass eine dreispurige Lösung zu teuer wird, um dem Projekt eine reelle Chance einzuräumen. Die Devise der jüngsten Zeit lautete deshalb runter mit den Kosten, zurück zu einer zweispurigen Variante.

In dieser Hinsicht erwartet der Minister bestimmt auch, dass die verantwortlichen Planer und Protagonisten ihre Hausaufgaben erledigt haben, damit er sich auch noch nach den verschiedenen Wahltagen dieses Jahres von der Notwendigkeit des Projekts überzeugt sehen muss.

Immerhin: Unterstützung für Schramberg und das "Jahrhundertprojekt" gibt es nicht nur von der Politik, sondern auch von der Industrie- und Handelskammer der Region