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Martin Vochatzer investiert in Wohn- und Geschäftsgebäude / Neubau am bisherigen Firmenstandort

Von Stephan Wegner

Schramberg. Nicht nur in den Sanierungsgebieten Schrambergs tut sich etwas: Auch an der Ecke Oberndorfer Straße/Steige entsteht ein Neubau, der das Stadtbild prägen wird. Die Firma Vochatzer erstellt an ihrem Stammsitz ein Wohn- und Geschäftsgebäude.

Schon länger trägt sich Martin Vochatzer mit dem Gedanken, an dieser Stelle zu investieren, jetzt kam der glückliche Umstand hinzu, dass er zudem ein altes Gebäude östlich an der Ecke Steige/Zeppelinstraße erwerben konnte. Und so erhält das ganze Quartier die Steige aufwärts zwischen Oberndorfer- und Zeppelinstraße ein modernes und ansprechendes Gesicht. Das Gebäude selbst, das im Kreuzungsbereich zur Oberndorfer Straße mit einer großen Glasfront aufwartet, ist überwiegend in Rot und Grau gehalten. Es wird mit innovativster Gebäudetechnik ausgestattet, so dass Niedrig-Energiehaus-Standard erreicht wird.

Die rund 600 Quadratmeter große Gewerbefläche wird Martin Vochatzer mit seiner Firmengruppe, die neben einem Ingenieurbüro auch aus der Firma Vochatzer Anlagenbau, Heizung, Lüftung und Sanitär besteht, selbst nutzen. Hinzu kommen weitere 600 Quadratmeter an Wohnfläche, die neu entstehen.

Während der Abriss des Gebäudes an der Zeppelinstraße dem Ende entgegen geht, soll auch das westlich gelegene Objekt noch vor Weihnachten fallen, wie Martin Vochatzer sagt. Erhalten bleiben, und in das neue Objekt integriert, hat Architekt Roland Hess den Zwischenbau aus den Achtzigern, in den die Firmengruppe derzeit übergangsweise komplett umgezogen ist.

Ein Neubau seines "Kompetenzzentrums der Technischen Gebäudeausrüstung" in einem Industriegebiet kam für Martin Vochatzer nicht in Frage, er ist mit dem derzeitigen Firmenstandort in der Talstadt sehr zufrieden, zumal mit dem Neubau auch das Parkplatzproblem gelöst werden könne.

Und so sieht er den Neubau am bisherigen Standort, an dem bis zum Erwerb im Jahre 1959 durch den Vater von Martin Vochatzer, Anton Vochatzer, der die Firma 1952 von seinem Schwiegervater Alfons Bleier übernahm, eine "Schmiede" beheimatet war, als gute Investition in die Zukunft an. Und so wird auch direkt an der Ecke zur Stadt hin, die übrigens zur "Schmiede" hin in gleicher Gebäudeflucht verlaufen wird, das Unternehmen mit dem derzeit wohl größten Digitalpanel, das es bislang in der Stadt gibt, an seiner Glasfassade auf die angebotenen Leistungen des Mittelständlers hinweisen.