Großer Andrang herrschte bei der Eröffnung der Plakatausstellung. Foto: Fritsche Foto: Schwarzwälder-Bote

JUKS3: OB eröffnet Ausstellung / Jugendzentrum bringt Menschen zusammen

Schramberg. Im Foyer des Rathauses hat Oberbürgermeister Thomas Herzog die Plakatausstellung "25 Jahre JUKS" eröffnet. Motive aus 25 Jahren Juks³-Geschichte zeigen zugleich auch 25 Jahre Stadtgeschichte.

Die Plakate erinnern an kleine und große Vorhaben und geben einen Einblick in die Vielfalt der Juks³-Projekte. "Die Auswahl der Motive aus der Juks³-Historie soll Sie und alle Bürgerinnen und Bürger im Rathaus mitnehmen auf eine kleine, vielleicht auch persönlich Zeitreise", wandte sich Herzog, der auch Vorsitzender des Vereins für kommunale Jugendarbeit und Bürgerengagement ist, an die Besucher der Ausstellungseröffnung. Denn so wie die Aktionen auf den Plakaten verewigt und prägend für Schramberg geworden seien, genau so hätten Mini-Schramberg und Co. bei vielen Schrambergern Spuren hinterlassen.

Von der Vereinsgründung im Dezember 1990, einer Entscheidung mit Weitblick, profitiere Schramberg noch heute. Aus einem groß angelegten Workshop 2009 heraus wurde die noch heute geltende Konzeption entwickelt: Die drei Säulen Jugend- und Kinderbüro, Integration und gesellschaftliche Teilhabe und bürgerschaftliches Engagement. Juks wurde zum Juks3.

"Schramberg ist eine familienfreundliche Kommune und das Juks³ leistet einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität in unserer Stadt", sagte Herzog. Auch als Anlaufstelle für das Seniorenforum, die Freiwilligenbörse und das Netzwerk Willkommen. Zurzeit bestehe das Juks³-Team aus zehn Beschäftigten, ohne die jungen Leute aus dem Bundesfreiwilligendienst.

Der Gemeinderat habe der Einrichtung einer Integrationsbeauftragten-Stelle zugestimmt, wenn sich das Land an der Finanzierung beteiligt. Aktuell stehe man gemeinsam vor neuen Herausforderungen, Integration werde zum Querschnittsthema für die gesamte Stadtgesellschaft. "Das Juks³ bringt schon immer Menschen unserer vielfältigen Stadt zusammen: Seien es die verschiedenen Generationen, seien es Migranten, Bachnafahrer oder Christen und Muslime", stellte Herzog fest.