Herzog will mehr als drei Fahrspuren

Von Stephan Wegner

Schramberg. Völlig überrascht sei die Stadt von der neuerlichen Hangsicherungsmaßnahme an der Bundesstraße, die eine weitere Sperrung von Fahrspuren mit sich bringe, machte Oberbürgermeister Thomas Herzog in der Sitzung des Gemeinderats deutlich.

Nach der Mitteilung, dass den Winter über weiterhin nur zwei Fahrspuren zur Verfügung stünden, habe sich die Verwaltung umgehend mit der zuständigen Bauleitung Ost des Regierungspräsidiums Freiburg in Donaueschingen in Verbindung gesetzt. Die Mitteilung, dass die Straße jetzt Ende Oktober doch nicht freigegeben werden könne, hätte früher kommuniziert werden müssen, ärgerte sich das Stadtoberhaupt.

Die Stadt, so Herzog, sei bestrebt, dass zumindest drei Fahrspuren zur Verfügung stehen müssten, zwei berg- und eine talwärts. Aus diesem Grund werde es demnächst auch eine Verkehrsschau geben.

Hans Jörg Fahrner (SPD/Buntspecht) zeigte sich ebenfalls überrascht, und meinte die Maßnahme sei "grenzwertig bei Kosten und Belastung"; zudem stelle sich die Frage, warum bei der Abschluss-Begehung im September nicht gleich der Gutachter "durchgeschickt worden" sei.