Ein grandioses Panorama bietet sich der Gruppe bei der Vesperpause am Körbersee. Foto: Schwarzwaldverein Foto: Schwarzwälder-Bote

Gruppe aus Tennenbronn unweit des Hochtannbergpasses / Berghotel nur zu Fuß zu erreichen / Dank an Georg Hilser

Schramberg-Tennenbronn. Die Ortsgruppe Tennenbronn des Schwarzwaldvereins war am Hochtannbergpass. Mit einem gemeinsamen Abendessen im Berghotel Körbersee begann das Wanderwoche des Schwarzwaldvereins.

Das Berghotel, das nur zu Fuß zu erreichen ist, liegt an dem idyllischen Körbersee unweit vom Hochtannbergpass entfernt.

Das Wetter war leider nicht ganz so gut, und so startete man die erste Wanderung am Samstagmorgen mit Regenkleidung, heißt es in dem bericht. Geplant war die Braunarlspitze, die jedoch bei den schlechten Wetterbedingungen nicht erklommen werden konnte. Die Alternativtour war das Karhorn auf 2418 Meter und das Warther Horn (2256 Meter).

Diese Tour führte die Truppe über die Unterauenfeldalpe, zur Karalpe. Von dort ging es steil bergauf über eine ziemlich nasse Bergwiese, was doch durch den Regen eine ziemlich rutschige Angelegenheit war. Da taten die Wanderstöcke sehr gute Dienste. Am Fuß des Karhorns trennte sich die Gruppe: Der größere Teil bestieg das Karhorn, die kleinere Gruppe wanderte weiter und erklomm das Warther-Horn. Zurück ging es wieder gemeinsam über den Saloberkopf zur Auenfelder Hütte, bei der sich die Gruppe stärkte. Nach dieser genüsslichen Rast ging es weiter über den Salobersattel zurück zum Berghotel. Dort klang der Abend dann mit Sauna, Vier-Gang-Menü und Unterhaltung aus.

Am Sonntagmorgen wurden die Rucksäcke wieder gepackt und nach dem Auschecken wurde gestartet. Zuerst ging es zum Parkplatz am Hochtannbergpass, wo die Gruppe das überschüssige Gepäck erst einmal in den Autos verstaute, ehe es aufwärts Richtung Widdersteinhütte ging. Auch hier hatte man leider das Manko einer ziemlich nassen und rutschigen Wegstrecke. Bis zum Hochalppass musste man jeden Schritt sorgfältig setzen, um nicht wieder zurückzurutschen. Nach dem Hochalppass war der Weg dann felsiger und somit auch besser zu laufen.

Am Einstieg auf den Widderstein trennte sich die Gruppe. Elf unerschrockene Tennenbronner bestiegen den 2533 Meter hohen Widderstein, der hoch über dem Kleinwalsertal thront. Obwohl die Sicht immer wieder durch Wolkenschwaden behindert war, war es für diese elf ein unvergessliches Erlebnis.

Die restlichen 13 Tennenbronner wanderten weiter zur Widdersteinhütte, um in luftiger Höhe eine Mittagsrast zu machen. Danach ging es über den Gemstelpass und den Koblatpass zurück zum Hochtannbergpass, wo die Autos geparkt waren. Und es hätte nicht besser klappen können, denn kurz vor dem Parkplatz stießen auch die Gipfelstürmer wieder zu der anderen Gruppe und man konnte gemeinsam gegen 15.30 Uhr den Heimweg antreten.

Es war wieder einmal ein wunderschönes Wochenende, super geplant und organisiert von Georg Hilser, der trotz teilweise widriger Wetterverhältnisse, zwei schöne Touren geführt hat.