Bald Ü 40: Dann ist ein neues Warteschild fällig, Foto: Reutter Foto: Schwarzwälder-Bote

IHK stellt neue Studie der ESB Business Schule Reutlingen zur Talstadtumfahrung vor

Schramberg. Lärm, Luftverunreinigung, Unfälle und Staus auf der bisherigen Streckenführung der Bundesstraße 462 durch Schramberg werden auf absehbare Zeit einen höheren volkswirtschaftlichen Schaden anrichten als der Bau der Talstadtumfahrung Schramberg selbst kostet.

Zu diesem Ergebnis kommt eine von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg in Auftrag gegebene Studie, die am Freitag, 12. Juli, ab 14.30 Uhr in der Volksbank Schramberg von IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez und Professor Wolfgang Echelmeyer von der ESB Business School Reutlingen vorgestellt wird. Die Studie trägt den Titel "Volkswirtschaftlicher Schaden bei Nichtrealisierung der Talstadtumfahrung Schramberg".

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg setzt sich aktiv für die Realisierung der Talstadtumfahrung ein und hat daher das Institut für technische Logistik der ESB Business School Reutlingen damit beauftragt, den volkswirtschaftlichen Schaden im Falle der Nichtrealisierung oder andauernder Verzögerungen des Baubeginns zu ermitteln.

Die Ergebnisse zeigen laut IHK, dass der Bau der Talstadtumfahrung sowohl aus verkehrstechnischer als auch aus finanzieller Perspektive absolut notwendig ist. Denn die Nichtrealisierung der Talstadtumfahrung verursacht bedingt durch Lärm, Luftverunreinigung sowie Staus und Unfälle einen enormen volkswirtschaftlichen Schaden, der auf absehbare Zeit die Investitionskosten der Baumaßnahme weit übersteigt.

Bei der Informationsveranstaltung werden die Herangehensweise der Studie sowie die Ergebnisse von Professor Wolfgang Echelmeyer vorgestellt und zur Diskussion gestellt. Auch Oberbürgermeister Thomas Herzog nimmt an der Veranstaltung teil.