Die Tennenbronner Hobbyradler erkundeten bei ihrer ersten durchaus gehaltvollen Ferienfahrt das Donautal und den Großen Heuberg. Foto: Günter Foto: Schwarzwälder-Bote

AOK-Treff erkundet in zwei Gruppen Donautal und Großen Heuberg bei der ersten Ferienausfahrt

Schramberg-Tennenbronn (eg). Zur ersten Ferienfahrt startete der AOK-Radtreff mit 22 Teilnehmer in Mühlheim an der Donau.

Bald erreichten die Radler den Wulfbach, eine sumpfige Wasserlandschaft, in der die Biber ihre Bauten erstellen. Kurz vor Fridingen teilte sich die Gruppe, die einen fuhren mit Sieglinde Moosmann auf dem Donauradweg der Donau entlang Richtung Beuron.

Als erstes ging der Blick nach oben auf eine Felsspitze zum Schloss Bronnen. Von der Talseite scheint dieses Schloss unangreifbar. Unten an der Donau befindet sich die Gedenkstätte der Bronner Mühle, die in den 50 er Jahren durch einen Felssturz verschüttet wurde. Die Müllersleute kamen dabei ums Leben. Vorbei ging es am Jägerhaus bis Beuron. Dort wurde kurz Kaffee getrunken. Beim Blick auf die steilen Felswände ahnt man, wie sich die Donau in den vergangenen Zeiten den Weg durch das Juragestein bahnen musste.

Die Strecke beinhaltet immer wieder kurze Steigungen, weil die Donau teilweise bis an die steilen Felsen heran reicht. Als Entschädigung genießt man traumhafte Ausblicke beidseitig auf Burgen und Schlösser. Rechts oben thront gewaltig die Burg Wilden-stein. Die großen Mauern sieht man von weit her. Sie gilt als uneinnehmbar, geschützt durch die steilen Felsen des Donautals. Eine Brücke führt auf die rechte Donauseite. Es folgt das Schloss Werenwag. Ab hier begleiteten Kanus und Schlauchboote die Radler bis zur Mühle Dietfurt.

Die andere Gruppe fuhr mit Ernst Grießhaber kurz vor Fridingen ins Tal der Bära. Ab Bärenthal galt es die Höhe des Heubergs zu erklimmen. Bei zwölf Prozent Steigung kam so mancher Radler ins Schwitzen. An der schönen, modernen Wallfahrtskapelle "Maria, Mutter Europas" bei Gnadenweiler, auf dem großen Heuberg legte die Gruppe eine Pause ein. Immer etwas bergauf und bergab gelangten die Radler auf Straßen und landwirtschaftlichen Wegen über Schwenningen nach Stetten am kalten Markt.

Nach Nusplingen erfolgte die Abfahrt ins Tal der Schleie. Entlang des windungsreichen Baches gelangte man bei der Ruine "Gebrochen Gutenstein" an die Donau. Nach kurzem Wegstück war das Etappenziel Gasthaus Mühle Dietfurt erreicht. Dort traf man sich wieder zum gemeinsamen Mittagessen. Nach geruhsamer Pause und gutem Essen fuhren ging es unten an der Donau entlang Richtung Ausgangspunkt. Beim Jägerhaus folgte eine kleine Pause. Am Schluss ging der Dank an die beiden Leiterinnen Elke Allgeier und Sieglinde Moosmann für die Vorbereitung und Auswahl der Tour an Ernst Grießhaber für die Führung der zweiten Gruppe und Rudolph Allgeier für den Transport der Räder.