In beiden Tennenbronner Kindergärten Maria Königin (links) und Regenbogen (rechts) sind innen und außen dringende Sanierungsarbeiten fällig, so erfuhr es der Ortschaftsrat Fotos: Paskal Foto: Schwarzwälder-Bote

In den Tennenbronner Kindergärten Regenbogen und Maria Königin sind bauliche Verbesserungen notwendig und wünschenswert

Schramberg-Tennenbronn (cp). Zum Auftakt der neuen Sitzungsperiode begab sich der Tennenbronner Ortschaftsrat auf einen Informationsrundgang durch die beiden Kindergärten.

Der evangelische Kindergarten Der evangelische Kindergarten Regenbogen feiert in zwei Jahren sein 50-jähriges Jubiläum. Laut Martin Höfflin-Glünkin ist das ein Anlass für Veränderungen, die sowieso notwendig geworden sind. Die Fenster in dem Gebäude sind noch nicht aus Sicherheitsglas, wie es heute vorgeschrieben ist. Diese müssten ersetzt werden. Die Beleuchtung ist zu dunkel und hängt zu tief. Die Fliesen im Flur sind zu ersetzen und neue Möbel wären auch wünschenswert.

Die gesamten Maßnahmen verschlingen nach ersten Schätzungen wohl deutlich über 200 000 Euro. Davon entfallen auf die Stadt 80 Prozent und die evangelische Kirchengemeinde 20 Prozent.

Die Einrichtung besuchen derzeit 46 Kinder, sagte die Leiterin Luzia Moosmann. Die Erzieherinnen haben aus Platzmangel nur ein kleines Zimmer als Büro. Sie verzichten aber zugunsten der Kinder auf mehr Platz. Die Ortschaftsräte informierten sich bei einem Rundgang durch den Kindergarten über die angesprochenen Erneuerungen.

Im katholischen Kindergarten Maria Königin erläuterte Geschäftsführer Matthias Bauernfeind zusammen mit Gebäudemanager Stefan Fornal vom Dekanat Schwarzwald-Baar-Kreis die vorgesehenen Baumaßnahmen. Das Leiterinnenzimmer soll vom zweiten in den ersten Stock verlegt werden. Dort ist eine komplette Wohnung frei. Diese soll renoviert und auf den neuesten Stand gebracht werden. Die Räume könnten auch für Treffen und kleine Feiern genutzt werden oder wenn mehr Räume notwendig werden.

Die steigende Nachfrage nach Mittagessen erfordert eine Verteilerküche mit passenden Geräten. Das Blechdach ist schon länger baufällig und soll durch ein Eternit-Wellplattendach ersetzt werden. Im Freien könnte der sehr begrenzte Spielbereich durch eine nicht mehr benötigte Fläche des Pfarrhauses etwas vergrößert werden.

Von den geschätzten Kosten in Höhe von 144 000 Euro übernimmt die Stadt 80 Prozent und die Kirche 20 Prozent. Leiterin Gabi Breyer führte durch den seit 60 Jahren bestehenden Kindergarten. Diesen besuchen momentan 52 Kinder.