Schramberg (vr). Die Stadt Schramberg soll einen Ombudsmann oder eine -frau

Schramberg (vr). Die Stadt Schramberg soll einen Ombudsmann oder eine -frau bestellen, die mit der "Feststellung der Unbedenklichkeit für Ehrenamtliche in der Kinder- und Jugendarbeit" beauftragt wird. Einen gemeinsamen Antrag mit diesem Ziel reichten die Fraktionen CDU, SPD/Buntspecht und Freien Liste am Donnerstag im Gemeinderat ein. Die drei Vorsitzenden der Stadtverbände seien mit diesem Vorschlag auf sie zugekommen. Hintergrund sind schärfere Bestimmungen für Vereine, um Kinder besser vor sexuellem Missbrauch zu schützen. So müssen beispielsweise Jugendtrainer ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. Die Vereine wollen eine verschwiegene Vertrauensperson, die die Prüfung für die Vereine leistet – anonym. So soll Ehrenamtlichen potenzielle "Peinlichkeiten" erspart werden, indem irrelevante Einträge im Zeugnis öffentlich werden, etwa ein "längst vergangener Ladendiebstahl."