Podium Kunst präsentiert Carolina Camilla Kreusch / Auseinandersetzung mit Lebenswelt

Schramberg. Die Ausstellung "Trigger" von Carolina Camilla Kreusch wird anlässlich des 35-jährigen Bestehens von Podium Kunst am Freitag, 15. Februar, um 19.30 Uhr in den Ausstellungsräumen des Schlosses in Schramberg eröffnet.

Die Gäste begrüßt Jürgen Bornschein. Der Kunstkritiker Michael Hübl wird in die Ausstellung einführen. Umrahmt wird die Vernissage von Johannes Tonio Kreusch an der Gitarre. Zu sehen ist die Ausstellung von Dienstag bis Samstag, 13 bis 17 Uhr, sowie an Sonn- und Feiertagen von 11 bis 17 Uhr.

Carolina Camilla Kreusch, geboren 1978 in München, besuchte von 1999 bis 2001 die Fachschule für Holzbildhauerei in Oberammergau. Von 2003 bis 2009 studierte sie an der Akademie der Bildenden Künste bei Franka Hörnschemeyer und Johann Bock und wurde im Jahr 2005 Initiatorin und Mitbegründerin der Produzentengalerie "Kunstbetrieb qbl5", Karlsruhe.

2007 erhielt sie ein Auslandsstipendium des Landes Baden-Württemberg und studierte an der "Escuela de pintura y escultura La Esmeralda INBA" in Mexico-City. Nach dem Diplom wurde sie 2010 Meisterschülerin von John Bock. Zuvor absolvierte sie einen Auslandsaufenthalt in New York City. Kreusch ist Mitglied der "Münchener Secession" und lebt und arbeitet in München, Berlin und Tittmoning.

Nach eigenen Worten spiegeln ihre Werke die persönliche Lebenssituation, ihren Alltag, die Welt, die sie umgibt, ihre Gewohnheiten und Geschichten wider. Sie baue in den Raum hinein, an etwas an oder aus etwas heraus oder um einen Gegenstand herum. Dabei reagiere sie auf den jeweiligen Um-Raum, den sie vorfinde, so Kreusch.

Sie säge Holz, schneide Karton, klebe, montiere, demontiere, lackiere, staple, falte, lenke, zerkleinere und verdichte Material. In ihren Werken wuchern funktional nicht zuordenbare Behälter wie Kästen, Blasen und Gehäuse. Es entstehen muskelähnliche Gebilde, Nester, verbunden durch ein System von Leitungen, Rohren oder Antennen.