Stiftung St. Franziskus: Richtfest an der neuen Berufsschule
Im Kreise der Architekten, Handwerker und Ingenieure, der Schwestern des Klosters und der Vorstände und Mitarbeiter der Stiftung St. Franziskus wurde am Neubau der Sonderberufsschule St. Klara ein Richtfest gefeiert.
Schramberg-Heiligenbronn. Ein gutes Jahr nach dem Spatenstich, nach dem Abriss des über hundert Jahre alten Schulgebäudes und der Erstellung des dreigeschossigen Rohbaus mit der Baufirma Haas aus Sulgen konnte nun Richtfest am neuen Schulgebäude gefeiert werden.
Der Neubau mit 24 Räumen und einem Investitionsvolumen von 4,5 Millionen Euro wurde vom Rottweiler Architekturbüro ktl geplant, das auch die Bauleitung hat. Der Leiter der Behindertenhilfe der Stiftung, Roland Flaig, bezeichnete in seiner Ansprache die Realisierung nur vier Jahre nach Fertigstellung des Schulzentrums St. Benedikt als Kraftakt.
Neue pädagogische Audiologie und neuer Schulungsraum realisiert
"Dieses neue Schulgebäude wird dringend benötigt und stellt für uns einen weiteren, ganz besonderen Meilenstein in der Geschichte und Tradition unserer Schulen für Sinnesbehinderte in der Einrichtung Heiligenbronn dar", bemerkte Flaig. Das neue Haus St. Klara bietet den sinnes- und lernbehinderten Berufsschülern moderne Fach- und Unterrichtsräume. Ihre Ausstattung wird mit Akustik, Beleuchtung und technischen Hilfsmitteln speziell auf die Bedürfnisse der Schüler ausgerichtet. Darüber hinaus wird in St. Klara eine neue pädagogische Audiologie und ein zentraler Schulungs- und Besprechungsraum realisiert. Die Zimmermänner der Firma Tragwerk aus Eutingen, die das Dach von St. Klara aufgerichtet hatten, sprachen den Richtspruch über den Köpfen der Gäste: "So möge in den Schulhausräumen, den neuen wie den alten, nebst Wissbegier, Gelehrigkeit auch immer Frohsinn Einzug halten." Zum Richtschmaus versammelten sich die Gäste im neuen Schulgebäude und nahmen die Räumlichkeiten in Augenschein.