Mit dem Abbau der Bauzäune in der Pause wurden die neuen Spielgeräte auf dem Pausenhof des Gymnasiums "gestürmt". Foto: Wegner

Spielgerät gerade noch rechtzeitig während der ersten großen Pause am Gymnasium freigegeben.

Schramberg - Die Ferien sind vorbei – nicht nur neue Fächer und Lehrer gab es für die Schramberger Gymnasiasten, sondern auch einen neu gestalteten Schulhof.

Gerade noch rechtzeitig während der ersten großen Pause des Schuljahres schafften es die Mitarbeiter der Firma Oberer das neue Spielgerät Aquito Q von Hags noch vom Bauzaun zu befreien. Zuvor allerdings hatte ein Mitarbeiter des Unternehmens noch geprüft, ob der Fallschutzbereich, dort hatte es noch jüngst Nacharbeiten gegeben, auch wirklich trocken und benutzbar war. Als die Schüler realisierten, dass das neue, von ihnen auch gewünschte Spielgerät tatsächlich schon benutzt werden kann, wurde es dann auch belagert – und das nicht nur von den jüngeren Jahrgängen. Ganz im Trend war auch die neue Slackline. Die von der Firma Seibel extra für die Schramberger Platzverhältnisse gefertigte Holz-Seil-Konstruktion fand zunächst zwar nur zögerlich Freunde – was aber wohl eher daran lag, dass die Schüler diese hinter dem zunächst noch abgesperrten Aquito Q gar nicht gesehen hatten. Danach aber wurde auch dieses Kletter- und Geschicklichkeitsgerät von zahlreichen Schülern in Besitz genommen.

Abgesehen von kleineren Arbeiten ist damit die Umgestaltung des zweiten Abschnitts des Gymnasium-Schulhofs abgeschlossen.

Der erste Bauabschnitt war bereits im vergangenen Jahr vor der Winterpause abgeschlossen worden. Dort war der alte Belag durch eine hellere Oberfläche ersetzt sowie die breite Treppenanlage in Teilen durch eine Rampe abgelöst worden. Zudem mussten im Untergrund vor allem beim zweiten Bauabschnitt Leitungen neu gelegt und Bauschutt, der vom ehemaligen alten Krankenhaus stammte und unter dem Pflaster lag, entfernt werden. Die Planungen für die Baumaßnahme, für die insgesamt 500 000 Euro im Haushalt der Stadt eingestellt sind, fanden in enger Abstimmung mit der Schule statt: Das Gymnasium hatte im Vorfeld einen Planungsbeirat gegründet, dem Schüler, Eltern und Lehrer angehören, und der sich regelmäßig mit dem Planern des beauftragten Büros Arbol konstruktiv austauschte.