Die Feuerwehr übt mit neuen Schläuchen, wie ein Waldbrand bekämpft werden kann. Foto: Ziechaus Foto: Schwarzwälder-Bote

Feuerwehr: Mannschaft übt Bekämpfung von Waldbränden

Schramberg. Mit der erhöhten Waldbrandgefahr, einem brandaktuellen Thema, beschäftigte sich die Feuerwehr Schramberg bei ihren Übungsabenden. Zunächst hatte sich die Abteilung theoretisch über die Bekämpfung von Waldbränden und ihre Gefahren informiert.

Beim Übungsabend war fast die gesamte Mannschaft in Schramberg mit sechs Fahrzeugen zum Wald am Seilerwegle ausgerückt. Dabei war auch die Drehleiter, mit der das Übungsfeld am Hang über dem Kindergarten gut beobachtet werden konnte. Zur Ausstattung im Mannschaftstransporter waren die neu angeschafften Waldbrandrucksäcke mit 30 Metern dünnen C-Schläuchen und einem Strahlrohr. Mit Rucksack und Schlauchträger mussten die Wehrmänner den schmalen und steilen Pfad zum mit Flatterband markierten Waldbrand aufsteigen.

Dabei wurde die Wasserversorgung über den Pumpwagen an der Schiltach mit einem Rohr im Wald am Hang aufgebaut. Über eine Verteilung konnten die dünnen Schläuche aus den Rucksäcken an die Wasserversorgung angeschlossen werden. Solche Brände müsse man von den Flanken her bekämpfen und wenn möglich "aus der Mitte vom Schwarzen ins Grüne", erklärte Kommandant Patrick Wöhrle. Aus den bereits verbrannten Bereichen müsse man versuchen, ein Ausbreiten des Feuers in die grünen Bereiche zu verhindern. Einige Feuerwehrmänner löschten mit den 19 Litern Wasser in ihren gelben Löschrucksäcken die restlichen Glutnester ab.

Bei der Übung im Wald unterhalb des Holzabfuhrwegs konnte die neu angeschaffte Ausrüstung für die Bekämpfung von Waldbränden ausprobiert werden – sicherlich sehr sinnvoll angesichts der momentan großen Trockenheit in den Wäldern um Schramberg.