Letzte Instruktionen vor dem Start an den Schluchsee gab es für die Oldtimerfreunde auf dem Parkplatz der Firma Kern-Liebers in Sulgen. Foto: Oldtimerfreunde Foto: Schwarzwälder-Bote

Eisenbahnromantik pur: Oldtimerfreunde starten mit ihren Karossen zur Museumsbahnfahrt nach Seebrugg

Schramberg. "Mit Volldampf durch den Hochschwarzwald." Unter diesem Motto veranstalteten die Oldtimerfreunde Schramberg ihre diesjährige Sommerausfahrt.

Unter der bewährten Leitung von Martin und Gerlinde Burri starteten 14 Oldtimerfahrzeuge ab dem Kern-Liebers Parkplatz zur ungewohnt frühen Stunde. Vor der Ausfahrt gab es noch Instruktionen über die geplante Streckenführung und für jeden Teilnehmer ein Lunchpaket. Über Hardt, Königsfeld, Villingen, Unterkirnach, Vöhrenbach, Neustadt, Lenzkirch ging die Fahrt zum ersten Tagesziel nach Seebrugg am Schluchsee.

Dort ist die Drei-Seen-Museumsbahn zu Hause. Nach kurzer Rast im Bahnhofsgebäude ging die Fahrt mit dem Dampfzug im eigens reservierten Zugabteil los. Das nächste Abteil wurde von einer aus der Schweiz angereisten Guggenmusik belegt. Erster Halt mit 45 Minuten Dauer war in Titisee, wo auch die Schweizer Guggenmusik ausstieg und auf dem Bahnsteig ein Konzert zum besten gab, so dass reihum die Fotos und Videogeräte zum Einsatz kamen.

Weiter ging die Fahrt mit der Dampflok der Baureihe 52 nach Löffingen, wo ein erneuter Halt von 45 Minuten eingelegt wurde. Die Rückfahrt erfolgte dann in umgekehrter Reihenfolge über Titisee nach Seebrugg. Die gesamte Fahrt dauerte fünf Stunden – Eisenbahnromantik pur.

Danach ging es mit den Oldtimerfahrzeugen über Titisee, Hinterzarten, Gütenbach, Furtwangen zur Schlusseinkehr im Gasthof Rössle in Weißenbach bei Schönwald. Siegfried Maurer als Dienstältestem bei dieser Ausfahrt oblag die Ehre, sich im Namen aller Teilnehmer bei Martin und Gerlinde Burri für diese schöne und kurzweilige Ausfahrt zu bedanken. Was noch in Erinnerung blieb, ist die optimale Stärkung der Oberarmmuskulatur, da nicht bei allen Autos eine Servolenkung vorhanden war und es im Hochschwarzwald ständig bergauf und bergab ging und eine Kurve nach der anderen kam.