Jugendarbeit beim FV Tennenbronn groß geschrieben / Auch Aktive werden "erwachsen" / Köser lobt hohes Niveau
Von Christoph Ziechaus
Schramberg-Tennenbronn. Mit 20 eigenen Mannschaften beteiligt sich der FV Tennenbronn am Spielbetrieb in den verschiedenen Verbandsrunden.
Die 14 Jugendmannschaften mit 214 Kindern und Jugendlichen werden von 39 Trainern und Betreuern in 700 Trainingseinheiten am Ball gehalten, zählte Jugendleiter Volker Maier-Juranek auf. Inzwischen stelle der Verein auch drei Mädchenmannschaften und unterhalte seit drei Jahren eine Kooperation mit der Grundschule.
Clemens Günter berichtete von über 30 Mädels in zwei erfolgreichen Damenmannschaften, eine im Großfeld und eine zweite im Kleinspielfeld. Von den drei aktiven Teams werde die erste Mannschaft "nach dem stürmischen Jugendstil inzwischen erwachsen", sah Edgar Fleig im Jahr nach dem Abstieg eine gute Entwicklung. Den Aufstieg in die Kreisliga A schaffte die zweite Mannschaft mit "dem Jahrhundertsturm" und 105:17 Toren. Auch der Dritten gelang nach erneuter Meisterschaft den Aufstieg in die nächst höhere Klasse. Beim internen Hallenturnier in der Festhalle waren über 200 Spieler aktiv, von den Bambini bis zu den Jugendmannschaften, rief Schriftführer Daniel Günter in Erinnerung. Auf 531 über 18 Jahre alte Mitglieder sei der Verein angewachsen und könne mit Fabrice Moosmann eine neuen jungen Schiedsrichter aufbieten. Das hohe sportliche Niveau hob Klaus Köser hervor und lobte die wertvolle Jugendarbeit, die viele neue Spieler in den Verein führe. Dem Bau des gewünschten Kleinspielfeld müsse zuerst noch der Forst zustimmen, kündigte der Ortsvorsteher eine interne Prioritätenliste für Bebauungspläne an.
Der Vorstand wurde für die erfolgreiche Arbeit im Jubiläumsjahr einstimmig entlastet. Ebenso klar wurde Pascal Hacker zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Beim Förderverein wurde Marcel Kraft zum Vorsitzenden bestellt und Melanie Staiger zur zweiten; Kassierer ist Sebastian Kaltenbacher und Schriftführer Markus Moosmann. Nicht zufrieden war der FV-Vorstand, dass am letzten Augustwochenende, dem "angestammten Termin für die Dorfmeisterschaft auch der Metalacker veranstaltet wird". Roland Günter kündigte an, nach 25 Jahren im Vorstand im nächsten Jahr nicht mehr zu kandidieren.
