Mini-Cheerleader führen ihren einstudierten Tanz vor. Die Bürger der Kinderspielstadt sind begeistert. Foto: Wegner

Kinderspielstadt: Viele abwechslungsreiche Workshops. Physiker hat "so viel Spaß wie Raketen hoch fliegen".

Schramberg - Tüfteln, Basteln und Malen, Kochen und Backen oder Sport treiben - in Mini-Schramberg ist kein Tag wie der andere. Jeden Morgen gibt es einen großen Andrang in der Agentur für Arbeit.

Für alle die von Naturwissenschaften begeistert sind, ist bei Mini-Schramberg so einiges geboten. In der Mini-Roboterwerkstatt tüftelten die acht Mini-Techniker an ihren selbst programmierten Robotern. Dazu erweiterten sie ihre Rohmodelle mit weiteren Elementen und packten Sensoren daran. In einem Rennen wurden die Roboter im Anschluss auf Schnelligkeit und akkurate Fahrweise getestet. Der Mini-Techniker mit dem schnellsten und akkuratesten Roboter erhielt einen Preis. Die bisherige Bestzeit lag bei 1,06 Minuten.

"Ganz viel Wissen" benötigten die Mini-Physiker beim Bau ihrer Wasserraketen. Während sich diese in der Luft befinden, wird die Zeit gestoppt, um herauszufinden, welche Höhe sie erreichen. Auf Nachfrage der Mini-Reporter beteuert Betreuer Tobias, er habe "so viel Spaß, wie die Raketen hochfliegen würden."

Die Chemiker hingegen führten verschiedene Experimente durch, beispielsweise erforschten sie eine Masse aus Speisestärke und Wasser. Eine andere Station der Chemiker erforschte mit einem Mikroskop Sachen aus dem Stadtpark. Dabei sollten sie lernen, es zu bedienen und die Dinge im Kleinen zu betrachten. Auch der Naturladen unterstützt die Kinderspielstadt fleißig. Von dort aus liefert die Mini-Post saisonales Obst und Gemüse aus der Region sowie Fruchtsäfte an die verschiedenen Workshops. Die Mini-Experten für Superklima vom Mini-BeKi erkundeten in den letzten Tagen den Naturladen gemeinsam mit ihren Betreuern – insofern nicht alle Mini-Arbeitnehmer in Einklang kündigten, um ihre restliche Zeit auf dem Rummel zu verbringen.

Für eine schönere Stadt sorgten die Mini-Maler unter der Leitung von Brigitte Landgrebe. Sie bemalten die Bushaltestelle am Paradiesplatz mit bunten Farben, die für die frohe, lebenslustige Einstellung und das Engagement der Mini-Schramberger stehen.

Gegen 11.10 Uhr bemerkten unsere Reporter eine starke Rauchentwicklung nahe der Steige. Ein Mülleimer hatte sich in Brand gesetzt. Doch die Mini-Feuerwehr löschte den Brandherd schnell.

Gegen Mittag ertönten laute Sirenen durch die Stadt. Die Mini-Polizei fuhr in einem Polizeiauto auf den Realschulhof. Sie fahndeten mit Bildern nach den Tätern eines "Knoppers-Raubs", der am Morgen stattgefunden hatte. Nachdem sie Zeugen befragt hatten, folgten sie der Spur der mutmaßlichen Täter in die Realschule. Dort hielten sich zweischwarz gekleidete Personen im obersten Stock versteckt. Beide leugneten den Diebstahl, wurden jedoch aufgrund der Beweise überführt und von den Mini-Poliszisten in Handschellen abgeführt. Ein Fluchtversuch vor dem Gebäude misslang. "Wir sind schockiert! Ein Diebstahl in den eigenen Reihen", äußerten die Verantwortlichen der Springer ihre Bestürzung.