Schützenmeisterin Andrea Deusch (von rechts) und Ortsvorsteherin Claudia Schmid würdigen in einer kleinen Feierstunde die bei Deutschen Meisterschaften erfolgreichen Schützen Peter Maier und Harald Glück. Glücks Ehefrau Iris erhielt ein Blumengebinde. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder-Bote

Schützenverein: Waldmössingen ehrt erfolgreiches Trio bei Deutschen Titelkämpfen

Schramberg-Waldmössingen (lh). Beim Schützenverein "Heimbachquelle" ist es so langsam schon Tradition, erfolgreiche Schützen bei Deutschen Meisterschaften zu haben. Dies nahm Ortsvorsteherin Claudia Schmid im Vorfeld der Hauptversammlung im Schützenhaus (wir berichteten) zum Anlass, Harald Glück, Werner Rauch und Peter Maier für außergewöhnliche Leistungen in einer kleinen Feierstunde zu würdigen.

Dass Harald Glück in der Disziplin "9 Millimeter Sportpistole" deutscher Meister bei den Titelkämpfen in München geworden sei, habe nichts mit seinem Namen, sondern mit Können zu tun. Dies bewiesen auch seine Vizemeisterschaft mit dem "Revolver 357 Magnum" sowie die Titelgewinne 2006 (Gebrauchspistole) und 2012 (Steinschlosspistole).

Glück könne nicht nur gut mit dem Schießsportgerät umgehen und sei in den ersten Mannschaften aktiv. Er engagiere sich zudem im Verein und habe beim Bau der Pistolenanlage und Hallenbau mitgeholfen. Auch bei Arbeitsdiensten sei er immer dabei, hob Schmid hervor.

Mit dem Revolver 357 Magnum schaffte es Rauch in der Einzelkonkurrenz mit Rang drei ebenfalls aufs Treppchen. 2015 war er Deutscher Meister in der Disziplin "9 Millimeter Sportpistole". Wie Schmid von Schießsportleiter Wolfgang Lehmann erfuhr, war Rauch der erste Deutsche Meister, den der Schützenverein je hervor brachte.

Ferner erreichten Glück, Rauch und Maier als Mannschaft bei den Deutschen Meisterschaften in Pforzheim einen dritten Rang mit der Steinschlosspistole. Dieses Team sei ein Garant für sportliche Erfolge. Bereits 2015 sei das Trio Deutscher Vizemeister in dieser Disziplin geworden, erinnerte sich die Ortsvorsteherin.

Sie sei stolz, solche erfolgreiche Sportler in der Gemeinde zu haben. Sie seien die besten Werbeträger für den Ort und machten ihn nach außen bekannt. So etwas spreche sich herum. Eine bessere Motivation für die aufstrebende Jugend in dem Verein könne es nicht geben. Der Schießsport sei mit einer gewissen Faszination verbunden, man wolle immer besser werden. Jedenfalls sei es ihr beim Vereinspokalschießen so ergangen, verriet Schmid.

Die Gratulationswünsche des Stadtverbands für Sport überbrachte Erste Schützenmeisterin Andrea Deusch als Vertreterin des Verbandsvorsitzenden Ralf Rückert. Sie entschuldigte Rauchs Abwesenheit, der kurzfristig zu seiner erkrankten Mutter in die Pfalz fahren musste.