Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Freiburg will, muss künftig in Schiltach (Foto) in den Zug bis Haslach umsteigen, dort den Bus bis Elzach nehmen, um wiederum mit dem Zug in die Breisgau-Metropole zu gelangen. Foto: Wegner

Fahrplanwechsel ab Dezember bringt einige Änderungen: In 2,75 Stunden nach Freiburg.

Schramberg - Zu Beginn des Fahrplanwechsels ab Dezember gibt es Änderungen bei den Buslinien.

Wie Fachbereichsleiter Berthold Kammerer dem Verwaltungsausschuss mitteilte, werde die SBG die teilweise schwach ausgelastete Linie 7484 Schramberg-Hornberg auf den Teilstrecken Lauterbach-Hornberg und Lauterbach-Sulzbach in einen zweistündigen Rufbus umstellen. Die Teilstrecke von Schramberg nach Lauterbach soll dagegen bis zu einem Halbstundentakt, dies bedeute Stadtverkehrsqualität, ausgebaut werden.

Während zwischen Schramberg und Lauterbach weiterhin große Busse eingesetzt werden sollen, seien für die anderen Teilstrecken nur noch drei Fahrtenpaare pro Wochentag mit solchen Bussen vorgesehen. Dazwischen sollen Neun-Sitzer eingesetzt werden.

Letztere sollen aber nur fahren, wenn sie mindestens eine Stunde vorher bestellt werden. Da die SBG diese Strecke als eigenwirtschaftlichen Verkehr ohne Zuschüsse betreibe, könne ihr daher rechtlich nicht verwehrt werden, Anpassungen der Fahrten vorzunehmen, klärte Kammerer auf.

Eine weitere Änderung gibt es bei der Linie 1066 Schramberg-Freiburg. Zurzeit würden noch zwei Busse täglich von Sulgen, Schramberg, Schiltach, Hausach, Haslach bis nach Elzach fahren. Von dort könne der Fahrgast dann mit dem Zug nach Freiburg gelangen. Die SBG habe in einem Schreiben mitgeteilt, dass sie aus wirtschaftlichen Gründen für diese Linie keine Konzession mehr beantrage.

Die Einstellung des Verkehrs soll zum Jahresende 2011 erfolgen. Als Ersatz verweise die SBG auf den Stundentakt der Linie Schramberg-Schiltach hin. Von dort könne auf die OSB bis Haslach umgestiegen werden, von wo aus die Busverbindung nach Elzach weiterhin bestehe, wie auch die Zugverbindung von Elzach nach Freiburg.

Im Ergebnis bedeute dies statt bislang einem Umstieg deren drei, wobei auch die Fahrtdauer unattraktiv um 15 Minuten auf circa 2,75 Stunden ansteige, resümierte Kammerer.