In der Mediathek wird zum 75-Jährigen auch gebohnert. Foto: Schwarzwälder-Bote

Buntes Programm am Wochenende

Von Christoph Ziechaus

Schramberg. Mit einem Festprogramm für die ganze Familie feiert die Mediathek Schramberg ihr 75-jähriges Bestehen am 17. und 18. Oktober.

"Drachenstark" und "frisch gebohnert" wird beim Kinderfest am morgigen Freitag ab 14 Uhr gefeiert. Dabei werden die Sommerhaus-Events aus Berlin einen Herbsttag richtig bunt machen. Zu spannenden Drachengeschichten vom Karateteam können kleine und größere Gäste Abenteuer erleben und ihren Mut beweisen. Danach wird Putzfrau Ilona die Mediathek neu ordnen und frisch bohnern, dabei können auch die Kinder mitmischen. Gemischt werden die Farben beim Kinderschminken mit Lilly Knecht aus Hardt, und noch bunter wird’s mit Airbrush Bodypainting mit Imke Weisser & Friends.

Das Team der Mediathek wird mit selbst gebackenen Leckereien beweisen, dass es seine Kochbücher gelesen hat. Erwachsene und Jugendliche ab 13 Jahren sollten für das Fest Verzehrbons für einen Euro in der Mediathek kaufen.

Am Samstag steigt das Familienfest bereits ab 9 Uhr, wenn Clown Zack so früh schon auf Zack ist. Er möchte gerne wissen, wie ein Bücherwurm aussieht und wird einige Buchtitel pantomimisch darstellen. Auch hier gibt es bemalte Körper und dazu einen Familienbrunch vom Café Bären. Bons dafür können in der Mediathek erworben werden (Kinder zwei Euro, Erwachsene vier Euro).

Am Abend ab 19.30 Uhr werden Oberbürgermeister Thomas Herzog und Landrat Wolf-Rüdiger Michel mit ihrer Autorenlesung die Mediathek "locker vom Hocker" grüßen, und das Streichquartett der Musikschule spielt festliche Melodien dazu. Dann schwelgen die Schauspieler Marjam Azemoun und Frank Sommer in einem Rate-Lese-Erinnerungsabend mit den Publikumslieblingen aus den Bücherregalen der vergangenen 75 Jahre. Wurde der Publikumsliebling der 50er-Jahre von "Lady Chatterley" in den 60ern vernascht? In welchen Seiten wird heute besonders gerne genascht?

Es ist angerichtet zum Festabend in der Mediathek mit offenem Ende bei "Wein, Weib und Gesang".