Sanierung: In Tennenbronn wird darüber beraten, welche Straßen am dringendsten in Stand gesetzt werden

Im Tagesordnungspunkt 9 "Unterhaltung des unbeweglichen Vermögens" verbarg sich Tennenbronns Vermögen, auf dem man sich bewegt: die Straßen.

Schramberg-Tennenbronn. Die Unterhaltung von Straßen ist für den Ortschaftsrat ein besonders wichtiges Thema, zu dem Manfred Moosmann zu den Vorschlägen der Stadtverwaltung klarstellte, "es wäre das erste Mal, wenn wir sofort zustimmen".

Erfreulich sei, dass die Mittel für die Straßensanierung in Tennenbronn im Jahr 2018 von 137 000 Euro auf 152 000 Euro erhöht werden sollen. Er stelle aber den Antrag, die kompletten Mittel vom Land über 178 000 Euro auch für Sanierungen in Tennenbronn einzustellen.

Dieser Antrag wurde von den Ortschaftsräten bei einer Enthaltung bekräftigt und wird damit bei den Haushaltsberatungen im Gemeinderat der Stadt eingebracht. Dieter Graszat vom Fachbereich Umwelt und Technik hatte bei seinem ersten Auftritt im Ortschaftsrat fünf Maßnahmen für das kommende Jahr vorgeschlagen.

Die Straße Trombach soll im zweiten Abschnitt auf etwa 500 Metern Länge saniert werden mit Kosten von 50 000 Euro, der obere Teil der Straße am Bergacker soll für 35 000 Euro ausgebaut werden, ebenso ein Teilbereich am Falken für 35 000 Euro. In der Weiherhalde ist ein Reststück von etwa 60 Metern zu erneuern und für Ausbesserungen von Belägen sollen 5000 Euro eingesetzt werden.

Diese fünf Maßnahmen seien die wichtigsten Teilstücke aus einer Liste von insgesamt 16 Projekten in der Ortschaft Tennenbronn.

Oskar Rapp sah bei der Straße Bergacker die Stadt in der Pflicht, denn dort müssten seit 18 Jahren die längst bebauten Grundstücke erstmals erschlossen werden. Dafür hätten die Anlieger Erschließungskosten bezahlt, aber bisher gebe es dort "keine Randsteine".

Manfred Moosmann wollte die Straße am Trombach auf der gesamten Länge von etwa 800 Metern erneuern. Auch Robert Hermann sah diese Straße und die zum Falken als Brennpunkte im Außenbereich. Bei der Straße Weiherhalde müssten zuerst die Eigentumsverhältnisse geklärt werden.

Der Ortschaftsrat nahm die Vorschläge zur Kenntnis; Beschlüsse würden erst Anfang nächsten Jahres gefasst.