Mit einer Polonäse zogen die Narren durch den Pfarrsaal. Foto: Mauch Foto: Schwarzwälder-Bote

Fasnetsnachmittag: Buntes Unterhaltungsprogramm und tolle Stimmung im Sulgener Pfarrhofsaal

"Wer fest lacht, sieht jünger aus" war eine Feststellung in der in Reimversen gehaltenen Begrüßungsrede vom Leiter Hubert Haas beim fröhlichen Fasnetsnachmittag des "Frohen Alters" im voll besetzten Pfarrhofsaal in Sulgen.

Z um Lachen gab es dann in einem bunten Unterhaltungsprogramm reichlich Gelegenheit. Gleich zu Beginn erzählte Pfarrer Eberhard Eisele angeblich von seiner alltäglichen Arbeit, durch die er mit vielen Witzen seinen trockenen Humor erneut unter Beweis stellte.

Die Frauen der Kolpingfamilie erfreuten mit ihrem holländischen Tanz so gut, dass sie ihn wiederholen mussten. Weiter machten zwei Putzfrauen Pause (Irmgard Kaiser und Annemarie Rapp-Plönert) und hatten viel komisches und witziges zu erzählen.

Im Altersheim (Renate und Hubert Haas) schien sich zunächst ein sehr fragliches und spannungsgeladenes Ereignis anzubahnen. Die überraschende Wende kam auf dem Höhepunkt und erwies sich mit Lacheffekt als nett und harmlos.

Über den Menschen in einem Aufsatz (Edeltraud Maier), über den Begriff "ebbes" (Elfriede Ganter) und die Verkündigung eines Mesners (Rita Schellhorn) gab es sehr viel zu lachen. Dass man in den Cholesterinspiegel nicht schauen und ihn nicht tiefer hängen kann, wenn er zu hoch ist, war neben dem Abnehmen Thema eines Streitgespräches (Jutta Mauch und Rita Schellhorn).

Ob das Ehepaar den Regenschirm zum Spaziergang mitnehmen soll, (Annemarie Rapp-Plönert und Erwin Rapp) löste hin und her Diskussionen aus, wobei die Frau sich laufend widersprach.

Sehr lebhaft ging es mit dem schwerhörigen Patienten (Hubert Haas) und der Putzfrau (Jutta Mauch) zu, die diesem nicht beibringen konnte, dass der Arzt im Urlaub ist.

Bevor die Hansel mit Narrenmarsch und Brezelsegen närrischen Schwung brachten, hatte eine Kirchgängerin (Rita Schellhorn) Mühe, all ihre zerstreuten Gedanken mit einer guten Andacht in Einklang zu bringen. Von Beginn an und immer zwischen den einzelnen Programmpunkten sorgte die "Eschbronner Festlesmusik" mit Musik, Schunkeln und Singen für eine tolle Stimmung, die mit einer Polonaise einen lebendigen Abschluss fand.