Elektro-Kart: Attraktion im Lehrplan am Technik-Gymnasium
Von Manfred Kaufmann
Schüler am Technischen Gymnasium testen ein neues E-Kart. Das bedeutet Fahrspaß auf dem Schulgelände, das Gerät dient aber in erster Linie als Forschungsobjekt im Laborbetrieb.
Schramberg. Eine Spende des Fördervereins der Friedrich-Ebert-Schule machte es möglich. Für die Schüler der Oberstufe des Technischen Gymnasiums konnte ein Elektro-Kart angeschafft werden. Die Kosten für den Prototypen betrugen etwas über 10 000 Euro Fahrzeug dient natürlich nicht (nur) zum Spaß, sondern mit dessen Hilfe können Lehrplaninhalte der Profilfächer Mechatronik und Umwelttechnik mit Praxisbezug vermittelt werden.
So können die Schüler im Laborbetrieb unter anderem Elektromobilität, Batteriemanagement und auch Antriebssysteme analysieren; das Fahrzeug wird über ein Notebook gesteuert, Messungen können vorgenommen werden. Angetrieben wird das E-Kart von einen Fünf-kW-Motor (knapp 7 PS), der Akku liefert 1,2 kWh. Eine Gruppe des Abiturjahrgangs konnte sich bei Probefahrten bereits von einem völlig neuen Fahrgefühl überzeugen.