Eberhard Pietsch (links) und Siegfried Neff (rechts) freuen sich über eine Geldspende von 3000 Euro, die Gerhard Engeser (Zweiter von links) und Steffen Engeser dem Vorstand des Lebenshilfeverein überreichen. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder-Bote

Firma Engeser spendet erneut an Lebenshilfe in Waldmössingen

Schramberg-Waldmössingen (lh). Wenn es der Firma Engeser Kabeltechnik im Stadtteil Waldmössingen gut geht, freut sich auch der Trägerverein der Lebenshilfe. Erneut erhielt er ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk in Form eines 3000 Euro-Schecks für die Waldmössinger Einrichtung.

Bei der Übergabe in den Geschäftsräumen der Spenderfirma sagten Lebenshilfe-Vorsitzender Eberhard Pietsch und dessen Stellvertreter Siegfried Neff, die großzügige Spende werde nicht als selbstverständlich angesehen. Deshalb freue man sich jedes Mal aufs Neue, wenn es klappe und könne versichern, dass das Geld sinnvoll verwendet werde.

Im vergangenen Jahr seien zwei Wohnungen in der Burgstraße gekauft worden. Der Kostenträger verlange Außenwohngruppen und sehe es nicht gerne, wenn Menschen mit Behinderung im Wohnheim wohnten, weil das teuer sei. Für das Wohnheim werden vom Gesetzgeber bald Vorgaben kommen, überall Nasszellen einzurichten. Mit Spendengeldern decke die Lebenshilfe Bereiche ab, die der Sozialversicherungsträger nicht abdecke. So könnten Behinderten beispielsweise ein Jahresausflug und eine Weihnachtsfeier angeboten werden, das komme immer ganz gut an. Hierzu würden auch Schüler der Wittumschule Sulgen eingeladen, damit deren Eltern erste Kontakte knüpfen könnten, schilderten Pietsch und Neff.

Firmenchef Gerhard Engeser sagte, mit den Menschen der Lebenshilfe-Werkstatt lebe man in unmittelbarer Nachbarschaft, manche kenne er persönlich. Er sehe sich deshalb in der Verantwortung und die Spende komme von Herzen. Seine Firma unterstütze neben der Lebenshilfe auch die Kinderkrebsklinik in Tannheim und die Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn. Die Anfrage sei jedoch weit größer.

2013 sei ein wirtschaftlich ein gutes Jahr für Engeser gewesen. 2014 werde bestimmt noch besser, derzeit herrsche sogar Hochkonjunktur, verriet Engeser. Deshalb werde die Firma die regelmäßigen Spenden in der bisherigen Kontinuität beibehalten. Sein Unternehmen baue auf die Zukunft und habe noch einiges vor. Dies könne sie tun, weil die zweite Generation – Sohn Steffen – bereits vor zwei Jahren im Hause eingestiegen sei, hob der Firmenchef hervor.